Polizeibeamte werden die Einhaltung der Corona-Vorschriften im Allgäu ab sofort verstärkt überwachen. Das teilte das Polizeipräsidium Schwaben Süd-West am Donnerstag angesichts der steigenden Infektionszahlen mit.
In enger Abstimmung mit den Gesundheitsämtern und den Kreisverwaltungsbehörden vor Ort kontrollieren die Beamtinnen und Beamten ab Freitag, 12. November, bis auf Weiteres täglich verstärkt die Einhaltung der Bestimmungen.
Schwerpunkte der Kontrollaktionen sind
- Gastronomie
- Diskotheken
- Sport- und Kulturveranstaltungen
- Fitnessstudios.
„Die Schwerpunkte richten sich dabei nach den örtlichen Gegebenheiten und Infektions-Hotspots“, sagt Polizeisprecher Holger Stabik.
Corona-Kontrollen: Auch die Bereitschaftspolizei rückt an
Zum Einsatz soll punktuell auch die Bereitschaftspolizei kommen. Verstöße würden „konsequent verfolgt“. Bereits jetzt könnten die Beamten Verwarnungen von bis zu 50 Euro sofort vollstrecken. Diese Möglichkeiten sollen erweitert werden und würden derzeit vom Innenministerium geprüft. „Die klare Zielrichtung ist, die Infektionsgefahren für die Bürgerinnen und Bürger so weit als möglich zu minimieren“, heißt es seitens der Polizei.
Verstöße gegen die Corona-Regeln werden mit Geldbußen belegt, deren Höhe im bayerischen Corona-Bußgeldkatalog festgelegt sind. Masken-Muffeln drohen so zum Beispiel 250 Euro Bußgeld, und Veranstaltern, die den Infektionsschutz nicht beachten, bis zu 5000 Euro Bußgeld.