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Polizei: So viele Allgäuer haben bislang gegen die Corona-Regelungen verstoßen

Teil-Lockdown

Polizei: So viele Allgäuer haben bislang gegen die Corona-Regelungen verstoßen

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    Die Polizei Schwaben kontrolliert seit Montag (2. November) Verstöße gegen die Regelungen des Lockdown-Light. Die meisten Allgäuer halten sich daran.
    Die Polizei Schwaben kontrolliert seit Montag (2. November) Verstöße gegen die Regelungen des Lockdown-Light. Die meisten Allgäuer halten sich daran. Foto: Hauke-Christian Dittrich, dpa

    1.700 Kontrollen und 150 Verstöße: So lautet die erste Bilanz des Polizeipräsidiums Schwaben Süd/West zu den jüngsten Kontrollen der Corona-Schutzmaßnahmen im Allgäu. Der Teil-Lockdown sieht Regelungen wie das Tragen eines Mundschutzes teilweise auch im öffentlichen Außenbereich vor.

    Wie die Beamten nach den ersten gut fünf Tagen berichten, wurden etwa 55 Prozent der festgestellten 150 Verstöße auch tatsächlich geahndet.

    Corona: Verstöße gegen den Lockdown-Light im Allgäu

    Diese Fälle wurden von den Polizisten häufig festgestellt:

    • Bei 330 Personen wurde die Einhaltung der Maskenpficht an öffentlichen Plätzen kontrolliert. Dabei wurden knapp 70 Verstöße festgestellt. Es erfolgten 26 Ahndungen der Verstöße.
    • 300 Kontrollen der Maskenpflicht führten die Beamten im öffentlichen Personennahverkehr durch.
    • 250 Kontrollen der Maskenpflicht gab es in Ladengeschäften.
    • 50 Kontrollen zur Einhaltung der Kontaktbeschränkungen wurden im privaten Raum durchgeführt. Insgesamt gab es sieben Verstöße.

    Die Corona-Maßnahmen strapazieren bei manchen Menschen die Nerven. Einige Fälle sorgten bundesweit für Aufsehen.

    Zwischenbilanz der Polizei Schwaben - Verstöße in allen Bereichen

    Verstöße gab es in den verschiedensten Bereichen. Vier junge Männer sind in Illterissen beispielsweise bei einer Polizeikontrolle aufgefallen. Die Männer im Alter zwischen 17 und 20 Jahren saßen zusammen in einem Auto - und das ohne Mundschutz. Zudem gehörten sie vier verschiedenen Haushalten an. Laut den Regelungen des Lockdown-Light ist das momentan nicht erlaubt. Die Folge: Vier Anzeigen nach dem Bayerischen Infektionsschutzgesetz.

    Auch in Günzburg kam es zu einem Vorfall. Anwohner gaben den Beamten einen Hinweis, dass in zwei Beherbergungsbetrieben offenbar die Corona-Regelungen nicht eingehalten werden. Und tatsächlich kam es in den Betrieben zu Verstößen. Teilweise trug das Personal keine Mund-Nasen-Bedeckung. Auch wurden mehr als zwei Hausstände in einem Zimmer untergebracht. Das Landratsamt Günzburg muss nun über die Höhe der Bußgelder entscheiden.

    Fakt Nummer 2: Händewaschen - aber richtig.
Das beste Mittel seine Hände vor Keimen zu schützen ist nach wie vor die gute alte Seife. Aber: Wer seine Hände richtig waschen will, sollte sich mindestens 30 Sekunden Zeit nehmen. 
Nicht nur wegen der Keime. Seifenreste können zu trockener Haut führen. Und - es muss nicht zwingend heißes Wasser sein. Lauwarm bis kühl reicht aus.
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    Memmingen: Verstöße gegen die Corona-Regelungen

    In Memmingen kam es bei einer Versammlung zu Verstößen. Die rund 15 Teilnehmer hielten sich überwiegend an die Abstands- und Mundschutzregelungen. Zwei Besucher trugen allerdings keine Maske. Sie müssen nun mit einer Bußgeldanzeige rechnen.

    Maskenverweigerer gab es auch schon vor dem Lockdown-Light. Beispielsweise in Hohenschwangau oder in Sonthofen.

    Die Polizei Schwaben berichtet in ihrem Fazit jedoch zuversichtlich: Die neuen Regelungen in der Bevölkerung sind größtenteils bekannt und die Bürgerinnen und Bürger achten auf deren Einhaltung. Und werden die Regeln doch einmal nicht eingehalten, dann hilft zu meist ein mündlicher Hinweis. Die letzte Möglichkeit für die Beamten bleibt dann jedoch die Anzeige oder ein Verwarnungsgeld.

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