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Reschenpass-Sperre aktuell: Diese Umleitungen können Autofahrer nehmen

Reschenpass wird wieder gesperrt

Reschenpass wieder gesperrt - das müssen Autofahrer wissen

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    Der Reschenpass ist eine vielbefahrene Route für den Weg von Urlaubern nach Italien. Doch die Passstraße ist derzeit gesperrt - und das wohl noch für längere Zeit.
    Der Reschenpass ist eine vielbefahrene Route für den Weg von Urlaubern nach Italien. Doch die Passstraße ist derzeit gesperrt - und das wohl noch für längere Zeit. Foto: imago/Westend61

    Der Winter neigt sich dem Ende zu und damit gehen auch die Bauarbeiten auf der österreichischen Reschenstraße (B180) weiter. Nur wegen des Skibetriebs war der Bau einer Steinschlag-Galerie ausgesetzt worden, damit die Gäste bequemer anreisen konnten.

    Am 10. März begannen am Reschenpass jetzt wieder die Bauarbeiten. Und Autofahrer müssen sich auf einer der wichtigsten Verbindungsachsen nach Südtirol auf Behinderungen einstellen. Denn bis Anfang Mai bleibt die Reschenstraße im Bereich zwischen Pfunds im Oberinntal und Nauders komplett gesperrt. Es gibt zwar eine Umleitung. Jedoch verläuft diese über das Schweizer Unterengadin und nimmt rund 20 Minuten zusätzliche Fahrzeit in Anspruch.

    Der Reschensee mit seiner berühmten im See versunkenen Kirche gehört zu den Sehenswürdigkeiten entlang der Passstraße nach Südtirol.
    Der Reschensee mit seiner berühmten im See versunkenen Kirche gehört zu den Sehenswürdigkeiten entlang der Passstraße nach Südtirol. Foto: Benedikt Siegert

    Reschenpass seit 10. März erneut gesperrt

    Busse und Lkw müssen den Reschen weiträumig umfahren. Für sie ist ein Ausweichen über die kurvige Umleitungsstrecke, die sogenannte Norbertshöhe nicht möglich.

    Der Reschen gilt für viele Autofahrer aus dem süddeutschen Raum als beliebte Alternative zur Brennerautobahn. Dort führen die Bauarbeiten an der Lueg-Brücke nämlich derzeit ebenfalls zu langen Staus.

    Bis mindestens Mai empfehlen Automobilclubs wie der ADAC nun jedoch, den Reschenpass beziehungsweise die Umleitungsstrecken zu meiden. Alternativen sind rar. Aus Allgäuer Sicht empfiehlt sich die Reise nach Italien am ehesten noch über die Schweiz und den mautpflichtigen San Bernardino Tunnel.

    Diese Umleitungen sind für den Reschenpass möglich

    Nötig geworden sind die Bauarbeiten an der Reschenstraße, nachdem sich dort immer wieder Unfälle durch Steinschlag ereigneten. Zuletzt war sogar ein Linienbus von einem Gesteinsbrocken getroffen worden. Verletzt wurde niemand. Jedoch hieß es von der Tiroler Landesregierung, dass mit den Wetterextremen diese Ereignisse in den vergangenen Jahren zugenommen hätten.

    Bis 2026 wird deshalb nun eine Tunnelgalerie an der sogenannten Kanzel errichtet. Sie quert auf 400 Metern Länge den steinschlaggefährdeten Teil des Hangs.

    Bis zum 2. Mai ist dafür eine Totalsperrung der Straße nötig. Danach soll der Verkehr einspurig mit einer Ampelregelung an der Baustelle vorbeigeführt werden.

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