Der Reschenpass verbindet den Vinschgau (Südtirol, Italien) mit dem Oberen Gericht (Tirol, Österreich) oder das Etschtal mit dem Oberinntal. Die Passhöhe selbst liegt komplett auf dem Staatsgebiet von Italien. Der Reschenpass befindet sich auf einer Seehöhe von 1507 Metern unmittelbar nördlich des Dorfs Reschen bzw. des Reschensees.
Zusammenfassung zum Reschenpass
- Lage: Verbindet Tirol (Österreich) und Südtirol (Italien) auf 1507 Metern Höhe.
- Historie: Teil der antiken Römerstraße Via Claudia Augusta.
- Geografie: Wasserscheide zwischen Donau und Etsch; nahe dem Reschensee mit dem versunkenen Kirchturm.
- Verkehr: Ganzjährig befahrbare Straßen B180 (Österreich) und SS40 (Italien); beliebte Radwege.
- Tourismus: Sommer- und Winteraktivitäten; Skigebiete wie Schöneben-Haideralm.
- Kultur: versunkener Kirchturm im Reschensee als Wahrzeichen.
Reschenpass: Verkehr und Erreichbarkeit
Als Teil der historischen Römerstraße Via Claudia Augusta diente der Reschenpass bereits in der Antike als wichtige Nord-Süd-Verbindung zwischen dem Oberinntal und dem Vinschgau.
Der Pass wird von der zweispurigen Straße B180 auf österreichischer Seite und der SS40 auf italienischer Seite überquert. Diese Strecke ist ganzjährig befahrbar und stellt eine wichtige Verbindung zwischen dem Inntal und dem Vinschgau dar. Für Radfahrer bietet der Reschenpass attraktive Routen, darunter die Via Claudia Augusta und den Etsch-Radweg, die durch malerische Landschaften führen.
Der Reschenpass und seine touristische Bedeutung
Die Ferienregion Reschenpass umfasst die Dörfer Reschen, Graun und St. Valentin. Diese liegen am Dreiländereck zwischen Italien, Österreich und der Schweiz und bieten vielfältige Freizeitmöglichkeiten. Im Sommer laden zahlreiche Wander- und Mountainbike-Strecken zur Erkundung der alpinen Landschaft ein, während im Winter Skigebiete wie Schöneben-Haideralm Wintersportler anziehen.
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