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Eine Überraschung zum Valentinstag aus der eigenen Küche - mit Zutaten aus dem Allgäu

Unvergessliche Momente

So zaubern Sie ein Drei-Gänge-Valentinstagsmenü mit Zutaten aus dem Allgäu

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    Das romantische Drei-Gänge-Menü zum Valentinstag mit saisonalen Zutaten aus dem Allgäu sorgt für besondere Momente zu zweit.
    Das romantische Drei-Gänge-Menü zum Valentinstag mit saisonalen Zutaten aus dem Allgäu sorgt für besondere Momente zu zweit. Foto: IMAGO / Zoonar, IMAGO / Eduard Bopp, IMAGO / Eduard Bopp (Symbolbilder); Collage: AZ

    Warum in diesem Jahr am Valentinstag nicht einfach zu Hause selbst kochen, mit Zutaten aus dem Allgäu und viel Zeit zu zweit? Statt lange im Voraus einen Tisch reservieren zu müssen, zaubern Sie in diesem Jahr ein Drei-Gänge-Menü für Ihren Partner oder Ihre Partnerin in der eigenen Küche. Vieles können Sie schon tags zuvor oder am Nachmittag des Valentinstages vorbereiten.

    Dem Basilikumsüppchen als ersten Gang folgt gebackener Camembert mit Februarsalat. Zum Dessert gibt es Schokoladenfrüchte. Diese drei Rezepte haben wir kreiert. Sie sind nicht schwer umzusetzen und passen perfekt zum Valentinstag.

    Der erste Gang: Basilikumsüppchen

    Etwas Warmes vorweg ist nie verkehrt und die Hauptzutat, Basilikum, kommt sogar mit drei besonderen Eigenschaften daher: Das Würzkraut ziehen viele Allgäuer Gärtnereien selbst, es enthält viele Vitamine und soll aphrodisierend wirken. Als typisches Wintergemüse ist Knollensellerie im Moment ebenfalls überall erhältlich.

    Das Basilikumsüppchen eignet sich für den Auftakt in den Abend des Valentinstages. Wer mag, reicht warmes Röstbrot dazu.
    Das Basilikumsüppchen eignet sich für den Auftakt in den Abend des Valentinstages. Wer mag, reicht warmes Röstbrot dazu. Foto: IMAGO / Zoonar (Symbolbild)

    Zutaten für das Basilikumsüppchen

    • 1 Bund Basilikum
    • 150 g Sellerie
    • 3 große Kartoffeln
    • 2 Schalotten
    • 250 ml Sahne
    • 50 bis 70 ml Weißwein
    • 3 EL Olivenöl
    • 200 - 300 ml Gemüsebrühe
    • Pfeffer, Salz
    • evtl. 1 Scheiben Brot, 1 EL Olivenöl und einen Stich Butter

    So wird das Basilikumsüppchen für den Valentinstag gemacht

    1. Den Sellerie, die Schalotten und Kartoffeln schälen und in grobe Würfel schneiden. Das Olivenöl in einem Topf erhitzen, zuerst die Schalottenstücke für etwa eine Minute anschwitzen. Dann die Kartoffel- und Selleriewürfel für zwei bis drei Minuten hinzugeben.
    2. Das Gemüse mit dem Weißwein ablöschen. Die Gemüsebrühe und Sahne hinzugeben und für etwa eine Viertelstunde auf mittlerer Stufe köcheln lassen.
    3. Die Suppe ein wenig abkühlen lassen. Den Bund Basilikum waschen, mit einem Küchenkrepp trocken tupfen, die Blätter abzupfen und zur Suppe geben. Alles im Topf oder einem hitzebeständigen Mixer pürieren bis ein cremiges Süppchen entstanden ist.

    Tipps aus der Redaktion: So gelingt das Basilikumsüppchen leichter

    Das Basilikumsüppchen vor dem Servieren nur kurz erwärmen, sonst verändert sich der satte Grünton ins Graue. Auch, wenn Sie nur ein wenig Pfeffer brauchen: Frisch gemahlen, direkt aus der Mühle, bringt er mehr Aroma.

    Greifen Sie, falls möglich, zu mehligkochenden oder vorwiegend mehligkochenden Kartoffelsorten. Sie lassen sich etwas leichter pürieren. Das Basilikumsüppchen wird dadurch leichter cremig und samtig.

    Wer mag, röstet eine Scheibe Brot mit etwas Öl in einer Pfanne. Wenn das Brot fast perfekt gebräunt ist, noch einen Stich Butter in die Pfanne geben und die Brotscheibe anschließend in Streifen schneiden. Das warme Röstbrot zum Allgäuer Basilikumsüppchen reichen.

    Der zweite Gang: Gebackener Camembert und Februarsalat

    Ein Klassiker zum Valentinstag und dabei einfach zuzubereiten - das ist gebackener Camembert und Salat. Den Käse zu backen dauert nicht lange, der Salat lässt sich vorbereiten. So wird es in der Küche gar nicht erst stressig.

    Der gebackene Camembert schmeckt als zweiter Gang des Valentinstagsmenüs mit Sesam und Preiselbeermarmelade besonders gut. Dazu gibt es einen Wintersalat.
    Der gebackene Camembert schmeckt als zweiter Gang des Valentinstagsmenüs mit Sesam und Preiselbeermarmelade besonders gut. Dazu gibt es einen Wintersalat. Foto: IMAGO / Eduard Bopp (Symbolbild)

    Zutaten für den Salat

    Fast alle Zutaten stammen aus dem Allgäu: Das winterliche Gemüse, der Honig, Balsamico und die Öle können Sie bei regionalen Anbietern kaufen.

    • 200 g Feldsalat
    • 50 g kernlose Trauben
    • 1 rote Zwiebel
    • 45 g Walnüsse ohne Schale
    • 2 EL Kürbiskernöl
    • 2 EL Walnussöl
    • 1 - 2 EL dunkler Balsamico
    • 1 Tl Senf
    • 1 TL flüssiger Honig
    • Pfeffer, Salz

    So wird der Salat zum gebackenen Camembert gemacht

    1. Den Salat mit kaltem Wasser waschen und mit einem Küchenkrepp trocken tupfen oder mit einer Salatschleuder schleudern. Die Blätter auf zwei Tellern anrichten.
    2. Die Trauben waschen, mit einem Küchenkrepp trocken tupfen und halbieren. Die Zwiebel häuten und in möglichst dünne Ringe schneiden. Die Walnüsse nach Belieben klein hacken. Die Trauben, Zwiebeln und Walnüsse auf den Salat legen.
    3. Für das Dressing das Kürbiskernöl, Walnussöl und den Balsamico mit dem Honig und Senf mischen. Alles mit Pfeffer und Salz abschmecken und zum Schluss über den Salat gießen.

    Tipps aus der Redaktion: So gelingt der Februarsalat zum gebackenen Camembert leichter

    In den kleinen Blättern des Feldsalats versteckt sich häufig eine Menge Erde. Am besten vor dem Waschen die kleine Wurzel weit unten abreißen - dann haben Sie leicht einen sauberen Salat, brauchen aber nicht viel wegzuwerfen. Wem das Dressing zu dickflüssig ist, gibt tröpfchenweise warmes Wasser hinzu, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist.

    Zutaten für den gebackenen Camembert

    • 2 Allgäuer Camemberts
    • 1/2 TL Mehl
    • 1/2 Tasse Paniermehl
    • 1 Ei
    • 100 ml Öl
    • ca. 1/2 TL getrockneter Rosmarin
    • Pfeffer, Salz
    • 1 EL Sesam
    • evlt. Preiselbeermarmelade

    So wird der gebackene Camembert gemacht

    1. Zuerst die Eier in einem tiefen Teller verquirlen, den Rosmarin hinzugeben. Die Eimischung mit Pfeffer und Salz würzen.
    2. Beide Eier in einer Schale oder einem tiefen Teller verquirlen und mit Pfeffer, Salz und dem Rosmarin mischen. Das Mehl und das Paniermehl auf zwei tiefen Tellern verteilen. Die Camemberts im Mehl und anschließend im Paniermehl wenden. Den Käse danach in die verquirlten Eier legen und zum Schluss im Paniermehl wenden, sodass die Camemberts komplett bedeckt sind.
    3. Das Öl bei mittlerer Stufe in einer Pfanne erhitzen. Die panierten Camemberts von beiden Seiten etwa drei Minuten backen, bis sie goldbraun sind. Sofort aus der Pfanne nehmen, mit Sesam bestreuen und mit dem Salat anrichten.

    Tipps aus der Redaktion: So gelingt das Rezept „Gebackener Camembert“ leichter

    Würzen Sie die Eimischung nicht mit zu viel Pfeffer und Salz, der Käse ist ohnehin würzig und salzig. Damit der Camembert komplett paniert ist, waschen Sie die Hände nach jedem Schritt kurz. Beim letzten Schritt, dem Wälzen im Paniermehl, können Sie Ihre Hände zwischendurch waschen und den Käse danach an einer anderen Stelle anfassen als vorher.

    Wer möchte, bietet Preiselbeermarmelade zum gebackenen Camembert an. Viele regionale Käsereien haben Camembert im Angebot. So wird aus dem Rezept ein „Gebackener Allgäuer Camembert“.

    Der dritte Gang: Schokoladenfrüchte

    Auch das Dessert macht am Abend des 14. Februars nur wenig Arbeit, denn die Schokoladenfrüchte können Sie problemlos vorbereiten. Wer anstelle der klassischen Früchte wie Erdbeeren, Trauben oder Ananas auf saisonales Obst setzen möchte, greift zu Apfel, Birne oder Mandarinen. Glücksgefühle löst die Schokolade in jedem Fall aus.

    Wer das Obst nicht in die flüssige Kuvertüre tauchen möchte, spießt die Früchte auf, legt sie auf Backpapier und gießt die Schokolade vorsichtig darüber.
    Wer das Obst nicht in die flüssige Kuvertüre tauchen möchte, spießt die Früchte auf, legt sie auf Backpapier und gießt die Schokolade vorsichtig darüber. Foto: IMAGO / Silas Stein (Symbolbild)

    Zutaten für die Schokoladenfrüchte

    • 100 g Zartbitterkuvertüre
    • 100 g Vollmilchkuvertüre
    • Früchte nach Wahl (etwa Apfel, Birne, Mandarinen, kernlose Trauben)

    So werden die Schokoladenfrüchte gemacht

    1. Das Obst waschen und in mundgerechte Stücke schneiden.
    2. Die Kuvertüre in kleinere Stücke brechen und in einem Wasserbad zum Schmelzen bringen.
    3. Das Obst mit einer kleinen Gabel oder einem Spieß in die flüssige Kuvertüre tauchen und auf einem Backpapier trocknen lassen. Alternativ das Obst auf einen Holzspieß stecken, auf Backpapier legen und vorsichtig mit der flüssigen Kuvertüre übergießen.

    Tipps aus der Redaktion: So gelingen die Schokoladenfrüchte leichter

    Die Kuvertüre schmilzt im Wasserbad am besten. Dazu einen größeren Topf mit Wasser füllen und mit einem Deckel bedeckt zum Kochen bringen. Dann einen kleinen Topf mit der Kuvertüre darüber hängen, das Wasser darf weder den kleinen Topf berühren noch an die Kuvertüre kommen.

    Noch mehr Allgäuer Rezepte für den Winter aus der Redaktion

    An einem richtig kalten Tag kommt im Allgäu gerne etwas Deftiges auf den Tisch. Wie wäre es mit Allgäuer Krautwickeln? Wer es leichter mag, probiert unsere wämende Samt-Kürbissuppe.

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