Startseite
Icon Pfeil nach unten
Allgäu
Icon Pfeil nach unten

Glätte-Unfälle im Allgäu wegen Schnee und Eis - Polizei hatte viel zu tun

Winter

Über ein Dutzend Unfälle wegen glatter Straßen im Allgäu

    • |
    • |
    Glatte Straßen haben im Allgäu am Wochenende zu mehreren Unfällen geführt.
    Glatte Straßen haben im Allgäu am Wochenende zu mehreren Unfällen geführt. Foto: Rolf Vennenbernd, dpa (Symbolbild)

    Über ein Dutzend Verkehrsunfälle haben Polizei und Abschleppdienste in den vergangenen Tagen auf Trab gehalten. Grund für die Unfälle waren jeweils glatte Straßen. Schwerpunkte waren das Oberallgäu und das Ostallgäu.

    Winterliche Straßen: Mehrere Unfälle im Oberallgäu

    Im Oberallgäu verzeichnete die Polizei mindestens vier Glätteunfälle aufgrund des Winters. Bereits am Samstagabend war eine 61-jährige Autofahrerin auf schneeglatter Straße in Tiefenberg von der Fahrbahn abgekommen und gegen eine Straßenlaterne geprallt. Die Frau blieb unverletzt. An ihrem Auto entstand jedoch ein Schaden in Höhe von rund 5500 Euro.

    Am Sonntagmorgen kam dann ein 18-jähriger Fahranfänger in der Theodor-Heuss-Straße in Sonthofen von der Fahrbahn ab. Der junge Mann sei zu schnell unterwegs gewesen und gegen das Geländer einer Brücke geprallt, berichtet die örtliche Polizei. Der Sachschaden beläuft sich auf rund 10.000 Euro.

    Ähnlich hoch beläuft sich der Sachschaden, der am Sonntagabend bei einem Glätteunfall in Immenstadt entstanden ist. Dort war ein 68-jähriger Autofahrer im Ortsteil Bühl die Rieder Steige hinabgefahren. Das Auto des Mannes kam dabei ins Rutschen und prallte gegen eine Straßenlaterne. Grund für den Unfall: An dem Fahrzeug des Mannes waren noch Sommerreifen montiert.

    Auf der Straße zwischen Rauhenzell und Untermaiselstein kam ein 71-jähriger Fahrer aufgrund der glatten Straße von der Fahrbahn ab und überfuhr ein Verkehrszeichen und zwei Leitpfosten. Die Polizei schätzt den Sachschaden auf rund 1000 Euro.

    Glätteunfälle: Schwerpunkt war das Ostallgäu

    Die meisten Unfälle meldet die Allgäuer Polizei aus dem Ostallgäu. Bei Unfällen in Stötten am Auerberg, Ruderatshofen, Bidingen und auf der B16 bei Biessenhofen entstanden Sachschäden in Höhe von insgesamt rund 25.000 Euro. Bei den vier Unfällen kamen die Autofahrer jeweils von den Straßen ab, bzw. rutschten in andere Autos. Gründe für die Unfälle waren jeweils schneeglatte Fahrbahnen.

    In Westendorf kollidierte am Sonntag ein noch unbekannter Autofahrer gegen 22:30 Uhr in der Angerstraße gegen ein Brückengeländer und verursachte dabei einen Schaden von rund 10.000 Euro. Anschließend flüchtete der Fahrer. Ein Anwohner konnte den Unfall jedoch beobachten und verständigte die Polizei. Die Polizei geht davon aus, dass es sich bei dem Auto um einen älteren dunklen VW Golf handelt. Zeugen des Unfalls sollen sich bei der Polizei in Buchloe melden. Die Telefonnummer lautet 08241 9690-0.

    Bei Germaringen rutschte ein 25-jähriger Autofahrer am Sonntagnachmittag zwischen Ketterschwang und Untergermaringen von der Straße und prallte im Anschluss gegen mehrere Bäume. An dem Fahrzeug entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 10.000 Euro. Der Fahrer blieb unverletzt. Laut der Polizei soll der 25-Jährige zu schnell unterwegs gewesen sein.

    Ein Sachschaden von rund 23.000 Euro ist am Sonntag auf der A 96 bei der Anschlussstelle Buchloe West entstanden. Ein 41-jähriger Autofahrer war auf dem Beschleunigungsstreifen ins Rutschen geraten und über beide Fahrspuren der Autobahn geschlittert. Dabei kollidierte er mit zwei weiteren Autos, die auf der rechten, bzw. linken Fahrbahn unterwegs waren. Verletzte gab es auch bei diesem Unfall glücklicherweise nicht.

    Unterallgäu: Schweizer kommt bei Memmingen von Autobahn ab

    Viel Glück hatte am Sonntagnachmittag auch ein Autofahrer aus der Schweiz, der gegen 14 Uhr auf der A 7 am Autobahnkreuz Memmingen in Fahrtrichtung Füssen unterwegs war. Der Mann war bei Schneeregen ins Schleudern geraten und hatte mit seinem Fahrzeug einen Wildschutzzaun durchbrochen. Das Auto musste im Anschluss zwar abgeschleppt werden, der 33-Jährige kam jedoch ohne Verletzungen davon. Die Polizei schätzt den Sachschaden auf rund 6000 Euro. Der Schweizer musste eine Sicherheitsleistung hinterlegen.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare

    Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.

    Registrieren sie sich

    Sie haben ein Konto? Hier anmelden