- Vier Urlauber zelten unerlaubt in Hinterstein:
Am Donnerstagvormittag hatte die Naturschutzwacht vier Urlauber im Alter zwischen 26 und 31 Jahren entdeckt. Sie übernachteten am Ufer der Ostrach. Laut der Polizei Sonthofen hatten die jungen Männer zwei Zelte aufgeschlagen und es lagen verschiedene Küchenutensilien verteilt herum. Zudem hatten sie über Nacht ein Lagerfeuer entzündet. Den Männer, die sich teilweise ziemlich uneinsichtig zeigten, wurde ein Platzverweis erteilt und jeder bekommt eine Anzeige nach dem Naturschutzgesetz.
- Acht Wildcamper im Ostallgäu erwischt:
In der Nacht von Donnerstag auf Freitag hatte die Polizei erneut sogenannte Naturschutzkontrollen im Ostallgäu durchgeführt. Laut der Polizei Füssen konnten insgesamt fünf Wildcamper und fünf Falschparker in den Naturschutzgebieten Schwangau ertappt werden.
Des Weiteren wurden im Gemeindegebiet Rieden am Forggensee ebenfalls drei Wildcamper erwischt. Die Camper erwartet jeweils eine Anzeige wegen des Verstoßes gegen das Naturschutzgesetzt und die Falschparken müssen mit einem Bußgeld rechnen.
Grundsätzlich ist das Wildcampen im Allgäu verboten.
Immer wieder erwischen Polizisten oder Ranger Menschen, die in der Natur zelten oder mit dem Wohnmobil campieren. Falls sie in einem Natur- oder Landschaftsschutzgebiet nächtigen ist das eine Ordnungswidrigkeit. In diesem Fall müssen die Camper mit einem Bußgeld von mehreren hundert Euro rechnen. Feste Kontrollen gibt es zwar nicht. Ranger bewegen sich immer an unterschiedlichen Orten und stoßen nur hin und wieder auf Wildcamper. Die Polizei hingegen leitet immer mehr Naturschutzkontrollen ein, um Wildcampern auf die Schliche zu kommen.
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