Vier Jahre ist es nun schon wieder her, als auf Grasgehren eine Premiere auf dem Programm stand: Trotz Regenwetters waren 75 Sportlerinnen und Sportler aus dem Allgäuer Skiverband (ASV) gekommen, um erstmals die Athletin und den Athleten des Jahres aus ihrer Mitte zu wählen. Auf dem Podest landeten damals Johanna Holzmann und Kombinierer Wendelin Thannheimer.
Jetzt also, nach der langen Corona-Pause, Grasgehren 2023: Diesmal war der Wettergott gnädig und zeigte sich von seiner besten Seite. Eingeladen waren insgesamt 55 Aktive. Dass sich dann letztendlich nur 18 auf den Weg machen konnten, erklärte sich aus unaufschiebbaren Terminen, Lehrgängen oder krankheitsbedingten Absagen. Dennoch waren nahezu alle Sparten des ASV mit namhaften Wintersportlern vertreten: Skisprung, Langlauf, Skicross, Alpin, Snowboardcross. Weltmeister, Gesamtweltcupsieger, Teilnehmer an Junioren-Weltmeisterschaften und Jugend-Olympiade bildeten ein bunt gemischtes Völkchen, das sich rege untereinander austauschte – fachlich wie privat.
Sofie Krehl und Alexander Schmid ausgezeichnet
Nach der Begrüßung durch den ASV-Vorsitzenden Hubert Lechner moderierte Lisa Walther, Pressereferentin im Deutschen Skiverband, die Wahl. Differenziert wurde in Jugend/Junioren- sowie den Erwachsenenbereich. Bei der weiblichen Jugend siegte Alpinfahrerin Elina Lipp (21) vom SC Oberstdorf. Den ersten Platz bei den jungen Männern teilten sich gleich drei Sportler: Kilian Himmelsbach (21, Skicross, SC Sonthofen), Felix Lindenmayer (21, Alpin, TSV Heimenkirch) und Benno Brandis (17, Alpin, TSV Durach). Siegerin bei den Frauen wurde Langläuferin Sofie Krehl (27, SC Oberstdorf), in der Männerwertung hatte Alpin-Weltmeister Alex Schmid (29, Alpin, SC Fischen) die Nase vorn.
Am Ende stand ein gelungener, launiger Nachmittag, der auch im nächsten Jahr wieder einen festen Platz im ASV-Kalender haben wird.
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