Andreas Mayr von den Elite-Amateuren des RSC Kempten hat eines der prestigeträchtigsten Kriterien in den USA gewonnen. Beim „Armed Forces Cycling Classics“ gewann der RSC’ler das zweite Rennen auf dem Hochgeschwindigkeitsrundkurs (100 Runden à 1 Kilometer).
Im Zielspurt spielte Mayr seine Sprintstärke aus und gewann vor Danny Summerhill (American Cycling) und Alec Cowan (Legion of Los Angeles). Mayr zeigte sich nicht nur mit seiner Leistung hochzufrieden, sondern war auch schwer beeindruckt von dem Riesen-Spektakel in der US-Kriteriumszene: „Es war total verrückt. Nach dem Sieg bekam ich eine lebende Schlange umgehängt und der Veranstalter hat unser ganzes Team zu sich nach Hause eingeladen". Beim ersten Rennen, ebenfalls in Washington D.C., hatten die Kemptener das angepeilte Podest noch verpasst. Dario Rapps war als Siebter bester RSC-Fahrer.
RSC Kempten befindet sich auf großer USA-Tour
Ein neunköpfiges Team des Kemptener Radsportclubs befindet sich aktuell auf großer USA-Reise. Bei insgesamt fünf Kriterien gehen die Allgäuer als Team „DCC powered by alpecin“ an den Start. Am kommenden Wochenende stehen noch drei Rennen in Tulsa (Oklahoma) an, ehe die Radsportler die Heimreise antreten.
- Das Allgäuer USA-Aufgebot: Jonas Schmeiser, Andreas Mayr, Dario Rapps, Silias Motzkus, Manuel Porzner, Julian Kern, Moritz Augenstein, Florian Weber sowie Pia Kummer.
Anders als bei herkömmlichen Radrennen gewinnt bei Kriterien nicht der Fahrer, der die Ziellinie als Erster überquert. Gefahren wird auf einem kurzen Rundkurs. In regelmäßigen Abständen fahren die Sportler Zwischensprints aus, bei denen die Schnellsten Punkte sammeln. Viele Attacken und rasante Sprints machen die Rennen für Zuschauer besonders attraktiv. Der Fahrer mit den meisten Zählern siegt.
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