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Aufholjagd der Allgäu Comets kommt zu spät

American Football

Aufholjagd der Allgäu Comets kommt zu spät

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    Mit 21:24 verloren die Allgäu Comets (am Ball Receiver Benjamin Perauer) im Kemptener Illerstadion gegen die Unicorns aus Schwäbisch Hall und kassierten damit in dieser GFL-Saison ihre erste Niederlage.
    Mit 21:24 verloren die Allgäu Comets (am Ball Receiver Benjamin Perauer) im Kemptener Illerstadion gegen die Unicorns aus Schwäbisch Hall und kassierten damit in dieser GFL-Saison ihre erste Niederlage. Foto: Ralf Lienert

    Die Allgäu Comets haben im sechsten Spiel der GFL-Saison 2023 ihre erste Niederlage kassiert. Die American Footballer aus Kempten unterlagen den Schwäbisch Hall Unicorns mit 21:24 (0:17, 7:7, 14:0, 0:0).

    Schwäbisch Hall Unicorns gewinnen bei den Allgäu Comets mit 24:21

    Die Partie begann aus Sicht der Kometen denkbar schlecht. Nach einem frühen Fumble fing Caleb Schweigart den ersten Touchdown-Pass für die Gäste. Auch danach blieb der fünfmalige GFL-Meister am Drücker, während die Comets gerade in der Offensive nichts zustande brachten. Einem Field Goal von Tim Stadelmayr ließ Schwäbisch Hall einen weiteren Touchdown von Julius Klenk folgen. „Unser Start lief komplett daneben. Schwäbisch Hall hat starken Fokus auf das Laufspiel gelegt. Damit kamen wir nicht zurecht, außerdem hatten wir in den Special Teams einen Totalausfall. Das hätten wir besser lösen müssen“, sagte Comets-Cheftrainer Elias Gniffke.

    Enttäuscht nach der Heimniederlage war auch Comets-Receiver Ahsan Moore.
    Enttäuscht nach der Heimniederlage war auch Comets-Receiver Ahsan Moore. Foto: Ralf Lienert

    Im zweiten Viertel ließen sich die Comets erstmals in der gegnerischen Hälfte blicken – und punkteten direkt. Kemptens Quarterback Javarian Smith fand seinen Receiver Nate Stewart, der Touchdown und der folgende Extrapunkt führten zum 7:17. Aber Schwäbisch Hall hatte auch darauf die passende Antwort. Gäste-Quarterback Ian Gehrke warf seinen dritten Touchdown-Pass, erneut war Klenk der Empfänger.

    Der Tabellenführer der GFL Süd schlägt nach der Halbzeitpause zurück

    Das Momentum drehte sich aber nach der Halbzeitpause. Erst vergaben die Gäste ein Field Goal, dann sorgte Comets-Receiver Ashan Moore für die nächsten Punkte der Gastgeber. „Man hat in dieser Phase gemerkt, dass Schwäbisch Hall derzeit eben nicht so gefestigt ist. Sie waren verwundbar, das hätten wir ausnutzen müssen“, sagte Gniffke.

    Comets-Receiver Nate Stewart fängt zwei Touchdown-Pässe

    Die Comets waren nun jedenfalls besser im Spiel. Valentin Friedl fing einen Pass von Gehrke ab, anschließend funktionierte erneut die Kombination Smith-Stewart. Nach dem Extrapunkt von Marcel Schade stand es zu Beginn des letzten Viertels 21:24.

    Am 30. Juli geht es für die Comets mit dem Heimspiel gegen Marburg weiter.
    Am 30. Juli geht es für die Comets mit dem Heimspiel gegen Marburg weiter. Foto: Ralf Lienert

    Die Comets waren am Drücker und gingen noch mehr Risiko – was sich aber nicht auszahlen sollte. Die Unicorns hatten ebenfalls kein Fortune beim Ausspielen des vierten Versuchs und so kamen die Comets sechs Minuten vor Schluss wieder in Ballbesitz. Drei Spielzüge später folgte der nächste Rückschlag: Smith verlor ihn nach einem längeren Lauf, Schwäbisch Hall brachte den Vorsprung letztlich über die Zeit. „Am Ende war das Spiel komplett offen, selbst nach dem Ballverlust. Wir wollen die Partie deshalb auch nicht einfach abhaken. Aber über das kommende Wochenende bekommen die Jungs frei, ehe es dann Ende Juli weitergeht“, sagte Gniffke.

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