Vom 16. bis 23. November kämpfen im finnischen Lohja 20 Teams um den prestigeträchtigen Europameistertitel. Die Wettkämpfe der Frauen und Männer finden parallel statt, wobei sich die deutschen Frauen nicht qualifizieren konnten.
Neben dem EM-Titel geht es auch um die Qualifikation für die Weltmeisterschaft 2025. Die acht besten Teams bei den Männern und Frauen sichern sich einen Startplatz und haben dort die Chance, sich Quotenplätze für die Olympischen Winterspiele 2026 in Mailand und Cortina zu ergattern.
Curling-EM 2024: Deutschland peilt Halbfinale an
Für Deutschland treten neben dem erfahrenen Skip Marc Muskatewitz aus Sinzheim die jungen Allgäuer Benny Kapp und Mario Trevisiol vom CC Füssen sowie Felix Messenzehl und Johannes Scheuerl vom EC Oberstdorf an. Muskatewitz peilt mit seinem Team, das im April bei der WM 2024 in Schaffhausen nach 17 Jahren erstmals wieder die Play-offs erreichte, in Finnland den Einzug ins Halbfinale an.
Das Team könnte nach Ansicht von Bundestrainer Uli Kapp (Füssen) bei günstigem Turnierverlauf aber auch um Bronze mitspielen. Die großen Nationen neben Kanada sind traditionell Rekord-Europameister Schottland, der aktuelle Olympiasieger Schweden, Norwegen und die Schweiz. Los geht es für die deutschen Männer am Samstag (13.30 Uhr) gegen Norwegen, am Sonntag (8 Uhr) folgt die Partie gegen Österreich.
So funktioniert Curling
Das Ziel ist es, so viele Steine wie möglich im „House“, dem kreisförmigen Zielbereich am Ende der Eisfläche, zu platzieren. Ein strategischer Kniff kann etwa sein, einen Stein vor das „House“ zu spielen, um die Steine im Zielbereich zu schützen. Umgekehrt können gegnerische Steine auch aus dem Zielbereich gestoßen werden. Ein Wettkampf geht üblicherweise über zehn Runden.
Wie sich unserer Reporter beim Curling in Oberstdorf auf dem Eis geschlagen hat, lesen Sie hier.
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