Die Eistänzer Darya Grimm (15) und Michail Savitskiy (19) haben beim Junioren-Grand-Prix in Riga (Lettland) mit neuer Bestleistung von 161,42 Punkten den Sieg geholt. Nach dem Tango Rhythm Dance waren die Oberstdorfer noch auf dem zweiten Rang gelegen. Mit einer beeindruckenden Kür – einer modernen Interpretation des Nussknackers von Pjotr Tschaikowsky – schoben sich die Deutschen Junioren-Meister auf Rang eins.
Durch ihre starke Leistung ließen Grimm und Savitskiy das kanadische Eistanzpaar Sandrine Gauthier/Quentin Thieren (156,92 Punkte) aus der derzeit weltbesten Eistanzschule in Montreal (Provinz Québec) hinter sich. Bronze gewannen Mariia Pinchuk/Mykyta Pogorielov (150,28 Punkte) aus der Ukraine.
Feierlicher Moment bei der Nationalhymne
Den feierlichsten Moment genossen die Eistänzer vom EC Oberstdorf, die bei Rostislav Sinicyn trainieren, als bei der Siegerehrung die deutsche Nationalhymne gespielt wurde. Grimm und Savitskiy sind das erste deutsche Eistanzpaar seit dem Jahr 2002, das einen Sieg bei einem Junioren-Grand-Prix erreichte.
Das zweite deutsche Eistanzpaar, Karla Maria Karl (16) und Kai Hoferichter (20), überzeugte im Gesamtklassement mit Rang fünf (143,13 Punkte). Die Tänzer vom SC Berlin, die in Riga von Bundesnachwuchstrainer Stefano Caruso betreut wurden, steigerten sich dank ihrer zuvor intensiven Trainingsarbeit im Vergleich zum Vorjahr deutlich und rundeten die erfolgreiche Bilanz der deutschen Eistänzer ab.
Weitere Oberstdorfer Eiskunstläufer am Start
In der Junioren-Konkurrenz der Eiskunstläuferinnen verbesserte sich Valentina Andrianova nach Platz 14 im Kurzprogramm durch die achtbeste Kür noch um vier Plätze. Die 14-Jährige wurde mit 142,13 Punkten Zehnte. Bei den Junioren erreichte Arthur Mai aus Berlin Platz 22. Die Oberstdorfer Paarläufer Aliyah Ackermann und Tobija Harms wurden bei ihrer Junioren-Grand-Prix-Premiere Fünfte. (ple)
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