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Das sind die Pläne des neuen ESC-Trainers

Eishockey

Das sind die Pläne des neuen ESC-Trainers

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    Louis Landerer spielte bereits in der vergangenen Bayernliga-Saison per Förderlizenz von Lechbruck für den ESC Kempten. Nun wechselt der gebürtige Hopferauer fest zu den Sharks.
    Louis Landerer spielte bereits in der vergangenen Bayernliga-Saison per Förderlizenz von Lechbruck für den ESC Kempten. Nun wechselt der gebürtige Hopferauer fest zu den Sharks. Foto: Dirk Klos

    Markus Russler hat die Höhen und Tiefen in der vergangenen Saison beim ESC Kempten hautnah miterlebt. Der 50-Jährige ging als Co-Trainer von Brad Miller in die Saison, nach dem ersten Trainerwechsel übernahm er denselben Posten unter Harald Waibel. Nach dessen überraschendem Rücktritt mitten in den Play-offs war Russler plötzlich Cheftrainer in den letzten beiden Spielen gegen Erding.

    ESC Kempten verlängert mit Co-Trainer Markus Russler

    Durch die Verpflichtung von Sven Curmann rückt Russler wieder ins zweite Glied, daneben kümmert er sich wie bisher um das Training der Torhüter. In diesem Zusammenhang verlängerte der ESC Kempten auch den Vertrag Russlers. Das gaben die Sharks bei einem Youtube-Interview mit Russler und Curmann bekannt. „Es kam für mich alles total überraschend, aber es hat Spaß gemacht, Cheftrainer zu sein“, sagte Russler. „Aber durch meine berufliche Tätigkeit konnte das kein Dauerzustand werden. Ich freue mich jetzt auf die Zusammenarbeit mit Sven.“ Es sei ein Vorteil, dass das Trainerteam schon feststehe –im Gegensatz zur vergangenen Saison, als die Trainerverpflichtung von Brad Miller erst Ende Mai fixiert wurde. „Ich denke, dass diese frühe Weichenstellung ein großer Vorteil für uns sein wird“, sagt Russler.

    Kontakt zu Sven Curmann ging auf Initiative von Mike Henke zurück

    Im Rahmen des Interviews äußerte sich auch Curmann über seinen Wechsel nach Kempten. „Der Kontakt kam kurz nach Saisonende über Mike Henkel (Sportlicher Leiter des ESC, Anm. d. Red) zustande“, sagte der neue Sharks-Trainer. „Für mich war es an der zeit, etwas Neues zu machen. Ich war lange in Landsberg. Für meine Entwicklung ist dieser Schritt gut.“ Kempten sei ein attraktiver Standort, eine Eishockey-Stadt mit „viel Potenzial.“ „Ich habe ein Projekt gesucht, bei dem man etwas entwickeln kann“, sagte Curmann. Momentan wertet der 39-Jährige Videos der vergangenen Spielzeit aus, daneben führt er Gespräche mit den Spielern. „Wir schauen nach vorne. Es wird Veränderungen im Kader geben, aber das ist normal“, sagte Curmann.

    Weitere Personalie beim ESC Kempten ist fix

    Jüngst gab der ESC die Vertragsverlängerungen von Nikolas Oppenberger, Mauro Seider und Pascal Kröber bekannt. „Wir sind mit den aktuellen Spielern und mit potenziellen Neuzugängen im Gespräch. Entscheidend ist für mich, dass wir im Herbst eine homogene Truppe auf das Eis schicken. Dabei gilt für mich auch der Grundsatz: Harte Arbeit schlägt Talent“, sagte Curmann. Fakten wurden bei Louis Landerer geschaffen. Der 22-Jährige spielte schon vergangene Saison mit Förderlizenz für den ESC (14 Einsätze, zwei Tore, zwei Assists) und wechselt nun fest vom Landesligisten ERC Lechbruck nach Kempten. „Louis hat uns sofort mit seiner einfachen Art Eishockey zu spielen überzeugt. Er passt genau in unser Konzept, junge einheimische Spieler einzusetzen. In den letzten Gesprächen hat er deutlich seinen Ehrgeiz aufgezeigt und signalisiert, dass er sich persönlich weiterentwickeln möchte, um künftig eine tragende Rolle in der Mannschaft zu spielen“, sagte der Sportliche Leiter der Sharks, Ervin Masek.

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