Im sonst so beschaulichen Ort Weiler im Westallgäu pulsiert das Fußball-Herz in den nächsten Wochen allgäuweit wohl am stärksten. Denn ab kommenden Montag gastiert dort die ungarische Nationalmannschaft, Gegner des Gastgebers Deutschland in Vorrunden-Gruppe A. Das Team mit zahlreichen Spielern aus der deutschen Bundesliga bezieht ihr EM-Quartier im Hotel Tannenhof und bereitet sich im benachbarten Rothach-Stadion auf die Spiele vor. Ein öffentliches Training ist bisher geplant, und zwar am kommenden Mittwoch, ab 18 Uhr. Das Training ist bereits ausverkauft. Die Allgäuer Zeitung verlost aber noch 5 x 2 Eintrittskarten.
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![Im Tannenhof Hotel in Weiler bezieht die ungarische Nationalmannschaft ihr Quartier für die EM 2024 in Deutschland. Im Tannenhof Hotel in Weiler bezieht die ungarische Nationalmannschaft ihr Quartier für die EM 2024 in Deutschland.](https://images.mgpd.de/img/103391396/crop/c1_1-w100/1596252743/1827067963/tannenhof2.jpg)
Wer die ungarische Nationalmannschaft live sehen möchte, schickt bis Sonntag, 9. Juni, 18 Uhr, eine E-Mail mit Name, Adresse und Lösungswort an
sport@azv.de
und beantwortet dabei die Frage, in welcher Schweizer Stadt Deutschland und Ungarn bei der WM 1954 das Endspiel bestritten haben. Das dürfte für Fußball-Interessierte eine lösbare Aufgabe sein.
Die ungarischen Spieler, die in der deutschen Bundesliga ihr Geld verdienen
- Peter Gulacsi, RB Leipzig, Torhüter
- Willi Orban, RB Leipzig, Abwehr
- Attila Szalai, SC Freiburg, Abwehr
- Marton Dardai, Hertha BSC, Abwehr
- Andras Schäfer, Union Berlin, Mittelfeld
- Roland Sallai, SC Freiburg, Angriff
Früher ebenfalls bei RB Leipzig spielte Dominik Szoboszlai, der unter der Führung von Jürgen Klopp beim FC Liverpool zum Schlüsselspieler gereift ist.
Trainer der Ungarn ist seit 2012 der Italiener Marco Rossi. Er führte die Magyaren schon 2021 zur Europameisterschaft, scheiterte aber bereits in der Vorrunde in der Gruppe mit Frankreich, Deutschland und Portugal. Rossi sagt: "Gegen Schottland und die Schweiz sind wir konkurrenzfähig. Das bedeutet natürlich nicht, dass wir sie besiegen."