„Es ist schwierig, dieses Spiel zu beschreiben“, sagte Trainer Sven Curmann auf der Pressekonferenz nach der 1:4-Auswärtsniederlage des ESC Kempten beim TSV Peißenberg. „Unser Spielplan ist eigentlich gut aufgegangen. Wir standen defensiv stabil, sind aber zweimal in Konter gelaufen. Über 60 Minuten gesehen hat Peißenberg verdient gewonnen. Die Miners sind gut eingespielt. Wir haben uns nichts vorzuwerfen, außer die Torchancen besser zu nützen.“ Auch vom Peißenberger Trainer Sepp Staltmayer gab es Lob für den Auftritt der Sharks in dieser Bayernliga-Partie. Mit viel Tempo habe der ESC viele Torchancen herausgespielt.
ESC-Trainer Sven Curmann muss auf Trio verzichten
Bei der Partie in Peißenberg musste Curmann erneut auf seine Stammkräfte Filip Kokoska, Nikolas Oppenberger und Daniel Rau verzichten. Vom ersten Bully weg agierten beide Mannschaften mit offenem Visier und hohem Tempo, wobei auch beide Torhüter Jakob Nerb und Korbinian Sertl souverän agierten. So gab es im ersten Drittel keine Treffer, aber ein Spiel, das die über 1000 Zuschauer durchaus begeisterte.
Dejan Vogl schlägt für Peißenberg drei Mal zu
Im zweiten Drittel zeigte sich ein ähnliches Bild – bis Peißenberg seine Effizienz entdeckte. Innerhalb von zehn Minuten stellten Ryan Murphy und Dejan Vogl auf 2:0. Im Schlussabschnitt rollte Angriff um Angriff auf das Miners-Tor, aber wie in den letzten Spielen waren die ESC-Stürmer auch diesmal glücklos. So führte ein weiterer Konter zum 0:3 durch Vogl, ehe im Gegenzug Linus Voit Sertl verlud und den ersten Kemptener Treffer erzielte. Ein anschließendes Überzahlspiel konnten die Sharks allerdings nicht nutzen. Curmann nahm deshalb drei Minuten vor Ende Nerb vom Eis, allerdings wurde das Risiko nicht belohnt. Mit seinem dritten Treffer ins verwaiste Tor setzte Vogl den Schlusspunkt zum 4:1 für die Gastgeber. (has)