Fast vier Wochen hat es gedauert - nun steht ein Ergebnis hinter dem Regionalliga-Heimspiel des FC Memmingen gegen den SV Heimstetten. Der FCM besiegte am Dienstagabend die Gäste aus Oberbayern mit 2:1 (1:1) . Im ersten Anlauf war die Partie am 29. Oktober zur Halbzeit beim Stand von 2:1 für den FCM abgebrochen worden. Ein dichtes Nebelfeld hatte sich über die Arena an der Bodenseestraße gelegt, freie Sicht von Strafraum zu Strafraum war nicht mehr gegeben.
Es wäre gleichzeitig das Heimdebüt für Interimstrainer Thomas Reinhardt gewesen. In seinen bisherigen zwei Spielen an der Seitenlinie gab es zwei Remis, zuletzt ein 1:1 im Derby gegen Illertissen. Im Nachholspiel gegen Heimstetten überstand Reinhardts Mannschaft zunächst einen Schockmoment, als der Lupfer von Gästekapitän Lukas Riglewski knapp über das Tor ging.
Lars Gindorf schießt beide Tore
Danach wurde der FCM gefährlicher und ging in Führung, nachdem Lars Gindorf eine scharfe Flanke von Martin Dausch von der rechten Seite volley verwertet hatte (11. Minute).

Die Partie war insgesamt ausgeglichen, was sich ab der 35. Minute auch im Ergebnis widerspiegelte. Heimstettens Innenverteidiger Bernard Mwarome eroberte den Ball vor dem Memminger Strafraum und traf per sattem Linkschuss zum 1:1.
Zittern bis zur 95. Minute
Im zweiten Durchgang hatte Memmingen die besseren Chancen. Für Jubel in der Arena sorgte erneut Gindorf, der nach Vorlage von Moser per Hacke zum 2:1 traf (59.). Es kostete aber noch einige Nerven, ehe nach fünf Minuten Nachspielzeit der erste Sieg unter Interimstrainer Thomas Reinhardt unter Dach und Fach war. Moritz Hannemann, Sebastiano Nappo und Alexis Fambo vergaben hochkarätige Ausgleichschancen für die Gäste.