Die Elektrorennserie Formel E ist in der mexikanischen Hauptstadt mit Licht und Schatten für die Allgäuer Fahrer in die Saison gestartet. Maximilian Günther aus Rettenberg freute sich über einen vierten Platz. Dagegen kam das Team Abt Cupra aus Kempten mit leeren Händen nach Hause.
Maserati MSG Racing startete vielversprechend in die zehnte Saison der Formel-E-Weltmeisterschaft. Für den Allgäuer Günther ging es von Startplatz drei ins erste Rennen der Saison. Sein neuer Teamkollege Jehan Daruvala qualifizierte sich unterdessen als 17.
Das Duo startete konkurrenzfähig in das Rennen und behauptete seine Startpositionen in der Anfangsphase, bevor eine Rennunterbrechung und die anschließende Safety-Car-Phase in der neunten Runde, verursacht durch einen Unfall von Ex-Abt-Fahrer Robin Frijns, das Rennen neutralisierten.
Formel E in Mexiko: Max Günther verpasst das Podest knapp
Beim Neustart des Rennens fiel Günther auf den vierten Platz zurück und verpasste das Podium denkbar knapp: „Ein sehr gutes erstes Saisonwochenende für uns mit Platz drei im Qualifying, Platz vier im Rennen und einigen sehr guten Punkten. Ich denke, wir haben hier eine gute Pace gezeigt. Mexiko war letztes Jahr sehr schwierig für uns, daher ist es sehr vielversprechend, jetzt mit einem so starken Ergebnis in die Saison zu starten. Ich freue mich riesig für das ganze Team, sie haben einen tollen Job gemacht. Das Auto fühlte sich im Qualifying fantastisch an, und es ist schade, dass wir das Podium mit dem zweiten Angriffsmodus verloren haben, aber wir haben unser Bestes gegeben.“
Abt erlebt einen schwierigen Nachmittag
Lucas di Grassi und Nico Müller haben beim 100. Formel-E-Rennen ihres Teams Abt Cupra einen schwierigen Nachmittag erlebt und sind vor den mehr als 40.000 Fans im Autódromo Hermanos Rodríguez in Mexiko-Stadt ohne Punkte geblieben. Müller war von Position zwölf ins Rennen gegangen, wurde früh von einem Konkurrenten umgedreht und kämpfte sich mit einem beschädigten Auto auf dem 17. Platz ins Ziel. Teamkollege di Grassi musste sein Rennauto schon nach zwei Runden mit einem Defekt an den Bremsen abstellen.
Die nächsten beiden Rennen sind am 26. und 27. Januar in Diriyah, Saudi-Arabien, geplant.
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