In der japanischen Hauptstadt Tokio zeigte das Allgäuer Rennsportteam „Lola Yamaha Abt“, dass ihre Elektroflitzer immer besser in Fahrt kommen. Für Ex-Formel-E-Weltmeister Lucas di Grassi war das Podium sogar in greifbarer Nähe. Am Sonntag wurde der Brasilianer Fünfter und sammelte erneut reichlich WM-Punkte.
Dass er mit dem neuen Auto gut zurechtkommt, zeigte er schon in der Qualifikation, die ihn bis auf Startplatz sechs nach vorn brachte. Sein Teamkollege Zane Maloney lieferte eine solide Leistung, blieb aber ohne Zähler. Der Fahrer aus Barbados startete als 15. und verbesserte sich ebenfalls um einen Platz auf Rang 14. Beim ersten Rennen am Samstag wurde er 16., di Grassi 17.
Maximilian Günther bei Formel E in Tokio ohne Glück
Weniger Glück hatte Maximilian Günther aus Rettenberg: Am Samstag blieb sein Elektroflitzer von DS Penske bereits nach elf Runden einfach stehen. Nach knapp 20 Minuten hatte der Wahl-Monegasse plötzlich ein Warnsignal im Cockpit und musste seinen Dienstwagen am Streckenrand abstellen. Am Sonntag ging er von Startplatz zwölf ins Rennen und verbesserte sich um zwei Plätze, dafür gab es einen Punkt. Insgesamt hat der 27-Jährige jetzt 43 Zähler und liegt auf Platz elf. „Herausforderndes Wochenende – aber gut, es mit einem Punktfinish aufzurunden“, sagte Günther und dankte seinem Team für die harte Arbeit: „Arigatou Japan.“
Die nächsten Formel-E-Rennen finden am 31. Mai und 1. Juni im chinesischen Shanghai statt.
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