Mit einem furiosen Auftritt hat die Luftpistolen-Mannschaft der FSG Kempten die Saison in der zweiten Bundesliga Süd beendet. Die FSG-Schützen setzten sich beim letzten Saisonwettkampf auf der heimischen Anlage gegen die SG Glattbach (4:1, 1857:1826) und die SG Ebersdorf (5:0, 1845:1799) durch und beendeten die Runde damit ohne Punktverlust auf dem ersten Platz.
FSG Kempten feiert Siege gegen Glattbach und Ebersdorf
Die Top-Platzierung, so viel war klar, hatte die FSG schon vor dem abschließenden Wettkampf sicher. Angespornt von der Vorstellung, ungeschlagen in den Aufstiegswettkampf zur ersten Bundesliga Süd zu gehen, ging das Team um Trainerin Doris Schneider in das Duell gegen den Tabellenzweiten Glattbach. Schneider setzte dabei auf die Stammmannschaft um Michael Heise, Andreas Heise, Adrian Veser, Manfred Bechter und Sarah Paul.
Obwohl das Team den Heimvorteil genoss und ohne Druck antrat, taten sich die Schützen zunächst schwer. Sarah Paul, mit neuer Brille, kam mit den Einstellungen noch nicht zurecht, Adrian Veser hatte mit den Nachwirkungen einer Erkältung zu kämpfen und auch Michael Heise war nicht in seiner Top-Form. Jedoch blieben die FSG-Schützen diszipliniert und fuhren einen verdienten 4:1-Sieg ein.
Im Duell gegen die SG Ebersdorf setzte Doris Schneider auf Michael Steinhauser und Michael Honisch, die für Veser und Paul in die Mannschaft rückten. „Für die Ersatzschützen ist Wettkampferfahrung in den höheren Ligen sehr wichtig. Deshalb habe ich diese Aufstellung gewählt“, sagte Schneider.
Beim letzten Wettkampf gibt es einige Verzögerungen
Zum Ende des Wettkampfes gegen Ebersdorf fielen einige Schießstände aus, was für Verzögerungen bei den Duellen sorgte. Betroffen waren Michael Steinhauser und der Ebersdorfer Jan Wagner. Das schmälerte allerdings den klaren 5:0-Erfolg der FSG nur ein wenig, zu souverän waren die Vorstellungen der Kemptener Schützen.
Im Februar steht der Aufstiegswettkampf in Obertraubling an
Mit dem denkwürdigen Ergebnis von 22:0-Mannschaftspunkten und 50:5-Einzelpunkten beendete die FSG die Saison mit dem besten Teamergebnis der letzten Jahre. „Das ist schon eine feine Sache“, sagte Schneider. Diesen Erfolg feierten die Kemptener bei der Siegerehrung nach dem letzten Wettkampf ausgiebig. „Jetzt gilt der Fokus dem Aufstiegswettkampf in Obertraubling bei Regensburg Anfang Februar“, sagte Schneider. „Das wollen wir natürlich auch noch rocken.“