Moritz Augenstein vom RSC Auto Brosch Kempten fährt weiter auf einer Erfolgswelle. Der 26-Jährige glänzte auch beim Internationalen Meeting auf der Radrennbahn in Dudenhofen.
- Bahnmeeting in Dudenhofen Mehr als gerechtfertigt hat Moritz Augenstein seine Nominierung für das Team der Deutschen Nationalmannschaft. Nachdem der amtierende vierfache deutsche Meister bereits das Ausscheidungsfahren beim Internationalen Meeting für Sprint und Omnium auf der Radrennbahn in Dudenhofen/Pfalz gewonnen hatte, setzte er sich im Omnium-Wettbewerb, bestehend aus den vier Disziplinen Scratch, Temporennen, Ausscheidungsfahren und Punktefahren, gegen die nationale und internationale Konkurrenz durch. Er gewann mit 168 Punkten vor dem Niederländer Philip Heijnen (Team Abloc) mit 149 Punkten und Nationalteamfahrer Jasper Schröder (Rotenburg) mit 146 Punkten. Vor allem in seiner Paradedisziplin, dem Punkterennen, dominierte Augenstein mit zwei Rundengewinnen. „Es stimmt mich positiv für weitere Starts im Nationaltrikot“, sagte Augenstein. Seine Teamkollegen Tim Schlichenmaier und Andreas Mayr fuhren im Derny-Rennen auf die Plätze eins und zwei.
- Rundrennen in Mutterstadt Einen Traumtag erwischte Elite-Amateur Andreas Mayr beim 40. Mutterstadter Rundstrecken-Rennen über 55 Runden (72 Kilometer). Schon bei der Startattacke war er dabei und fuhr mit Jonas Schmeiser 15 Runden lang vor dem Feld. Als die beiden wieder eingeholt wurden, lancierten die RSC-Fahrer Dario Rapps und Moritz Augenstein mit Marc Dörrie (Bellheimer Silberpils) die nächste Attacke. Zwölf Runden vor Schluss setzte sich Lennard Rilling (Möbel Ehrmann) ab, Mayr blieb dran und hängte seinen Verfolger ab. Augenstein wurde Zweiter vor Dörrie und Rapps. Jonas Schmeiser auf Platz sechs, Florian Weber auf Platz neun und Tim Schlichenmaier auf Platz 14 komplettierten den beeindruckenden RSC-Auftritt. „Es hat richtig Spaß gemacht mit dem ultrastarken Team“, freute sich Mayr über die Wiederholung seines Erfolgs aus 2019. (skü)