Der 8. August 2020 ist Sandro Corteses Schicksalstag. Der Berkheimer Motorradprofi kämpft in seinem ersten Superbike-Rennen im portugiesischen Portimao um Platz 16, als er stürzt und mit 130 km/h in die Begrenzungsmauer kracht. Der sechste Brustwirbel geht zu Bruch, ebenso vier Rippen, das rechte Schienbein und das Knie. Hinzu kommen innere Verletzungen. In Faro retten die Ärzte in einer Not-OP sein Leben. „Die Ärzte meinten, drei Millimeter mehr und ich wäre querschnittgelähmt gewesen“, erzählte Cortese nach seinem folgenschweren Sturz, von dem er sich nicht mehr erholte. Am vergangenen Sonntag hat der 32-Jährige seine Karriere beendet.
Interview