Erstmals waren bei einer Nordischem Ski-WM auch Sportlerinnen und Sportler mit körperlichen Beeinträchtigungen am Start. Mit einer Medaille hat es für die Allgäuer Teilnehmer in Trondheim/Norwegen nicht geklappt.
Titelverteidiger Marco Maier (25, Blaichach) schied bereits am Dienstag im Prolog der Klasse Männer stehend aus. Er sagte: „Ich glaube, ich hatte schon lange kein so schlechtes Rennen mehr. Da gibt es nichts zum Schönreden.“ Theo Bold (18, Isny/Essen) scheiterte im Halbfinale der Sehbeeinträchtigten und wurde Achter. Für den Youngster war aber schon die Qualifikation für die Endläufe „grandios.“
Eintagsfliege: Para-Langlauf bei WM 2027 nicht im Programm
Die Inklusion der Para-Sportler gelang in Trondheim jedoch längst nicht perfekt. Zwar staunten die Athleten über die beeindruckende Zuschauerkulisse, im Stadion sorgten aber Barrieren, etwa in der Interviewzone, für Unmut. Medial fanden die Para-Wettbewerbe in Deutschland zudem wenig Anklang. Die ARD zeigte die Rennen nicht live, sondern lediglich einen kurzen Ausschnitt der Finalläufe.
Hinzu kommt, das Trondheim-Experiment wird wohl eine Eintagsfliege belieben. Bei der Nordischen Ski-WM 2027 in Falun/Schweden sind keine Para-Bewerbe angedacht.
Alle Informationen zur Nordischen Ski-Weltmeisterschaft und zu unseren Allgäuer Sportlern vor Ort finden Sie in unserem Ski-WM-Spezial unter: www.allgaeuer-zeitung.de/ski-wm
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