Bei einem besonderen Radrennen sind die Elite-Amateure des RSC Auto Brosch Kempten erfolgreich gewesen. In Frankfurt am Main fand am vergangenen Samstag die Premiere des „Red Bull Traffic Lights“ statt. Bei dem speziellen Format verringerte sich mit jeder Runde die Zeit, welche die Teilnehmer haben, um eine große Verkehrsampel zu passieren, die am Start aufgebaut ist. Wer es nicht mehr bei Grün über die Linie schafft, fliegt raus.
Für das Radrennen wurden 600 Meter des Mainkais gesperrt und durch zwei Nadelöhr-Kurven zu einem 1,2 Kilometer langen Rundkurs verbunden. Mehr als 165 Teilnehmer aus dem Hobby- und Amateursportbereich hatten gemeldet.
Simon Geschke zollt dem RSC Kempten Respekt
Und das schnelle, sprintlastige Format lag den Kemptener Kriteriums-Spezialisten Elias Hartmann, Florian Weber und Andreas Mayr. Über mehrere Vorläufe kämpften sich die drei RSC‘ler ins Halbfinale und qualifizierten sich auch fürs Finale. Als eingespieltes Team nutzten Hartmann, Weber und Mayr ihren Vorteil und bugsierten mit Mayr den endschnellsten Fahrer ganz oben auf Podest. Elias Hartmann ergatterte trotz Helferdiensten noch Platz drei hinter Nils Rademacher (Team Möbel Ehrmann). Allesam landeten die drei Allgäuer vor prominenten Fahrern wie Ex-Profi und Tour-de-France-Etappensieger Simon Geschke, der Neunter wurde und den Kemptenern seinen Respekt zollte. Der FAZ sagte Geschke: „Der RSC hat verdient gewonnen.“
Sieger Mayr resümierte: „Unser Matchplan hat geklappt.“ Er sei die steilen Kurven gewohnt. „Wir gehen schneller rein und finden die bessere Linienwahl.“
RSC-Fahrerin Pia Kummer gewinnt „Red Bull Traffic Lights“ der Frauen
Auch bei den Frauen war eine RSC-Fahrerin siegreich. Pia Kummer setzte sich im Finale in der zehnten Kurve ab und gewann vor Hannah Frickenhelm und Carmen Burmeister. Der FAZ sagte die 25-Jährige: „Ich wusste nicht, ob ich jetzt jubeln soll oder ob es die anderen noch schaffen.“ Hätten die anderen es noch vor der Rotphase über die Ziellinie geschafft, wäre das Rennen in die nächste Runde gegangen.
RSC Kempten ist auch bei Race Days in Stuttgart erfolgreich
Erfolgreich war der RSC Kempten auch bei den Race Days in Stuttgart, einer Etappenfahrt über vier Stationen. Auf den anspruchsvollen Runden rund um die Baden-Württembergische Landeshauptstadt stellte sich recht schnell heraus, dass das Duo Tim Schlichenmaier und Jan Dieteren zu zweit keine reelle Chance auf einen Spitzenplatz in der Gesamtwertung haben würde. Daher konzentrierte man sich auf die einzelnen Etappen, wobei Schlichenmaier auf der zweiten Etappe am Schloss Solitude den dritten Rang ergatterte. (nhü, fj)
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