Hinter den Sportschützen der FSG Kempten liegt ein erfolgreiches Jahr. Ein Jahr, dessen sportliche Krönung erst noch bevorstehen könnte. So passte die Auszeichnung als „Mannschaft des Jahres“ genau in den Zeitraum zwischen dem letzten Wettkampf in der zweiten Bundesliga und dem Auftritt beim Aufstiegswettkampf zur ersten Liga am 12. Februar. Die Besonderheit bei der Sportgala: Streng genommen wurden gleich zwei Mannschaften geehrt. Sowohl das Luftgewehr-Team als auch das Luftpistolen-Team nahmen die Auszeichnungen in Empfang.
FSG-Schützen sind im Februar beim Aufstiegswettkampf gefordert
Beide Aushängeschilder der FSG Kempten beendeten die Runde im oberen Tabellendrittel. Den Luftpistolen-Schützen gelang dabei sogar das Kunststück, ohne Punktverlust an der Spitze zu stehen. „Ich hätte nie gedacht, dass ich mal eine Laudatio halten darf“, sagte Doris Schneider, die Trainerin des Luftpistolen-Teams. „Unsere Schützen sind mehr als eine Gruppe von Einzelsportlern. Es ist nicht nur ein Team, sondern eine Familie.“
FSG Kempten setzt auf einheimische und ausländische Sportler
Bei ihren Mannschaften setzt die FSG auch auf ausländische Verstärkungen wie den Österreicher Manfred Bechter, den Schweizer Christoph Dürr oder seine Freundin, die Argentinierin Fernanda Russo, zweifache Olympia-Teilnehmerin. „Es ist eine Ehre, als südamerikanische Schützin hier in Deutschland Wettkämpfe zu bestreiten“, sagte Russo. „Ich bin der FSG dankbar für diese Gelegenheit.“ Dürr ergänzte: „Dass zwei Teams bei der Sportgala auf der Bühne stehen, ist sensationell.“
Das Rückgrat der FSG bilden aber nach wie vor einheimische Athleten wie die Brüder Michael und Andreas Heise, die zu den besten Luftpistolen-Schützen zählen. „Egal in welcher Besetzung, die Wettkämpfe sind für Trainer und Sportler eine große Herausforderung“, sagte Schneider. „Man braucht Herzblut, Energie und Freude.“