Große Ehre für Segler Philipp Buhl (33) aus Sonthofen und Fußballerin Janina Minge (25) aus Lindau. Die Allgäuer Vorzeigesportler sind mit dem Silbernen Lorbeerblatt ausgezeichnet worden, der höchsten staatlichen Anerkennung für sportliche Spitzenleistungen.
Buhl erhielt die Auszeichnung von der Präsidentin des Deutschen Segelverbandes, Mona Küppers, im Rahmen des Deutschen Seglertags in Warnemünde stellvertretend für den Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier.
„Was für eine Ehre“
Janina Minge, über die Auszeichnung
Minge, die mit der deutschen Frauennationalmannschaft bei Olympia in Paris Bronze gewann, bekam die Auszeichnung von Steinmeier persönlich überreicht. Er zeichnete in Berlin Anfang November alle deutschen Medaillengewinnerinnen und -gewinner der Olympischen und Paralympischen Sommerspiele in Paris 2024 sowie der Deaflympischen Winterspiele in Erzurum 2024 für ihre sportlichen Erfolge aus. Minge schrieb bei Instagram: „Was für eine Ehre.“
Buhl ging bei den Olympischen Spielen in Frankreich zwar leer aus, der Weltmeister von 2020 und dreifache Olympiateilnehmer erhielt die Auszeichnung aber für seine „beispiellose Karriere“. Der Oberallgäuer ist seit über 18 Jahren Teil des German Sailing Teams und gehört seit mehr als einem Jahrzehnt zur Weltelite der ILCA-Segler.
Silbernes Lorbeerblatt wird seit 1950 vergeben
Das Silberne Lorbeerblatt ist die höchste staatliche Anerkennung für Spitzenleistungen im deutschen Sport. Sie wurde 1950 von Bundespräsident Theodor Heuss gestiftet. Bundespräsident Richard von Weizsäcker zeichnete 1993 erstmals Medaillengewinnerinnen und ‑gewinner der Olympischen und Paralympischen Spiele in einer gemeinsamen Feierstunde aus.
Bei den Olympischen und Paralympischen Sommerspielen 2024 konnten insgesamt 75 Sportlerinnen und 84 Sportler aus Deutschland Medaillen erringen. Bei den Deaflympischen Winterspielen 2024 waren es 15 Sportlerinnen.
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