Winterlich oder gar Weltcup-würdig waren die Verhältnisse nicht gerade. Im kalten, aber so gar nicht schneereichen Skandinavien bereiteten sich die alpinen Männer des deutschen Skiverbandes in den vergangenen Tagen auf den ersten Slalom-Weltcup der Saison vor. Der findet dieses im deutlich schneereicheren Levi in Finnland statt (Frauen: Samstag, 10 Uhr/Männer: Sonntag, 10 Uhr). Pünktlich zum Eintreffen des Skizirkus fiel dort nun immerhin etwas Neuschnee. Das freut auch zwei Allgäuer Technikspezialisten.
Sebastian Holzmann (31, SC Oberstdorf) zählt neben Topfahrer Linus Strasser zu den größten deutschen Hoffnungen im Slalom-Weltcup. Die Männer starten erstmals seit vier Jahren wieder im hohen Norden Finnlands.
Sebastian Holzmann: „Auf Levi habe ich Bock“
Im Podcast Ski Happens mit Kombinierer Vinzenz Geiger sagte Holzmann kürzlich: „Auf Levi habe ich Bock. Ich weiß nicht, woran es liegt. Es ist ein geiler Ort, ein geiler Flair. Richtig winterlich, schön kalt. Auch der Hang kommt mir größtenteils entgegen, oben sehr flach, den Steilhang darf man auf keinen Fall unterschätzen. Das ist einer der steilsten und vor allem längsten Steilhänge im Ski-Weltcup.“
Für die neue Saison hat sich Holzmann große Ziele gesetzt: „Volle Attacke! Ich möchte vom ersten Rennen an die Top 15 attackieren und bei der WM eine geile Ausgangslage haben.“
Jessica Hilzinger ist die zweite Allgäuer Starterin in Levi
Neben Holzmann vertritt in Finnland Jessica Hilzinger (27, SC Oberstdorf) das Allgäu. Sie ist in Levi nach Topfahrerin Lena Dürr das zweite heiße Eisen im Feuer des Deutschen Skiverbandes.
Schmid, Himmelsbach und Lipp nicht nominiert
Riesenslalomspezialist Alexander Schmid (SC Fischen) sowie Fabian Himmelsbach (SC Sonthofen) wurden vom DSV nicht für den Slalom-Auftakt nominiert. Auch Talent Elina Lipp (SC Oberstdorf), die vergangenes Jahr noch ihr Weltcup-Debüt in Levi feierte, steht nicht im DSV-Aufgebot.
Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.
Registrieren sie sichSie haben ein Konto? Hier anmelden