Kurz vor dem Ende der Saison stehen die Volleyballer des TV Weitnau auf dem ersten Tabellenplatz in der Landesliga Süd-West. Erklärtes Ziel des ranghöchsten Allgäuer Männer-Teams ist der Aufstieg in die Bayernliga.
Drei Spiele trennen die Mannschaft von dem Aufstieg in die Bayernliga
Aktuell führen die Oberallgäuer in der Tabelle knapp mit zwei Punkten Vorsprung vor dem FTM Schwabing II. Drei Spiele stehen noch an – unter anderem das direkte Duell gegen den Verfolger. Am kommenden Samstag (14 Uhr) spielen die Weitnauer in Schwabing gegen den Tabellenzweiten. Dann entscheidet sich, ob das Team auf dem ersten Tabellenplatz bleibt.
Der Titelkampf entscheidet sich aber erst in den letzten Partien der Saison, die am Samstag, 22. März, stattfinden. Dann spielt der TV Weitnau beim Heimspiel in Buchenberg ab 14 Uhr gegen die Mannschaften vom TSV Unterhaching II und TSV Haunstetten.
Julia Notz ist seit dieser Saison Trainerin des Weitnauer Teams
Unter ihrer Trainerin Julia Notz spielten die Weitnauer eine erfolgreiche Saison. Die Kemptenerin trainiert das Team seit August 2024 zweimal in der Woche. Vorher hatte die Mannschaft mehrere Jahre keinen festen Coach.
Die 40-Jährige hatte ihr Ziel von Anfang an vor Augen. „Ich habe das erste Training begonnen und gesagt, dass wir aufsteigen werden. Das war immer das Ziel.“
Trotz dieses Optimismus war die Trainerin positiv überrascht von dem Erfolg der Männermannschaft. „Wir haben nicht damit gerechnet, dass es so gut funktioniert.“

Die Trainerin harmoniert gut mit der Mannschaft aus Weitnau
Eine Männermannschaft zu trainieren, bereitet Julia Notz keine Probleme. „Ich dachte immer, dass Männer leichter zu trainieren sind als Frauen. Die Kommunikation ist direkter“, sagt sie.
Durchsetzungsvermögen ist für die Trainerin sehr wichtig. „Sie sind alle zwei Meter groß. Wenn ich da nicht selbstbewusst bin, werde ich nicht ernstgenommen.“
Die Volleyballer haben eine starke Saison hinter sich
Am Anfang mussten sich Trainerin und Spieler erst zusammenfinden. „Es war wichtig, dass die Aufgaben klar verteilt sind. Sie konzentrieren sich auf ihr Spiel und ich mich auf das Training“, sagt Notz.
Nach zwei verlorenen Spielen zu Beginn der Saison hat die Mannschaft zu ihrer Stärke gefunden. Die vergangenen zehn Spiele entschied das Team alle für sich.

In den anstehenden Spielen – besonders beim „Showdown“ gegen den Verfolger Schwabing – muss die Mannschaft ihre Stärke beibehalten. Das Ziel ist, als Tabellenerster in die Bayernliga einzuziehen.
Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.
Registrieren sie sichSie haben ein Konto? Hier anmelden