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VfB Durach stellt sich personell mit diesem Trio neu auf

VfB Durach

VfB Durach stellt sich in der Sportlichen Leitung breiter auf

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    Daniel Mohr (links) und Sebastian Hübner (rechts) sind zusammen mit Cihad Taghanli die neuen starken Männer beim Vfb Durach. Über die erfolgreiche Suche für die ehrenamtlichen Posten freut sich auch der VfB-Vorsitzende Peter Dietrich (hinten).
    Daniel Mohr (links) und Sebastian Hübner (rechts) sind zusammen mit Cihad Taghanli die neuen starken Männer beim Vfb Durach. Über die erfolgreiche Suche für die ehrenamtlichen Posten freut sich auch der VfB-Vorsitzende Peter Dietrich (hinten). Foto: Tobias Giegerich

    Die Verbundenheit zum Verein spielt beim VfB Durach immer eine große Rolle - sowohl bei Spielern als auch bei Funktionären. Und so ist es wenig verwunderlich, dass sich die neue Sportliche Leitung des Oberallgäuer Klubs aus einem Trio zusammensetzt, das genau diesen „Stallgeruch“ mitbringt.

    Fußball-Landesligist VfB Durach stellt sich neu auf

    Daniel Mohr, Sebastian Hübner und Cihad Taghanli kümmern sich inzwischen um die organisatorischen und strategischen Herausforderungen rund um die drei Männermannschaften des VfB Durach. Sie treten damit in die Fußstapfen von Stefan Feneberg, der sich schon vergangenes Jahr aus beruflichen Gründen vom Posten des Sportlichen Leiters zurückzog. „Wir wollten uns grundsätzlich breiter aufstellen“, sagt Peter Dietrich, der diese Aufgabe ebenfalls kennengelernt hat und inzwischen Vorsitzender des VfB ist.

    Eine wichtige Rolle bei der Suche spielte auch sein Stellvertreter Roland Ostheimer - wie Mohr ein ehemaliger Spieler der ersten Mannschaft. „Der Kontakt ist auch nach dem Ende meiner aktiven Karriere nie abgerissen“, sagt der 37-jährige Mohr, der von der Gründung des VfB 2007 bis 2018 252 Spiele für die erste und zweite Mannschaft bestritt. Hübner war für die Duracher schon als Co-Trainer unter Martin Spingler und Alexander Methfessel tätig. „Ich wollte immer nah an der Mannschaft dranbleiben, vor der Rolle als Funktionär hatte ich aber großen Respekt“, sagt der 41-Jährige.

    „Man kann nie komplett abschalten.“

    Sebastian Hübner, über die intensive Verbindung zum VfB Durach

    Zusammen mit Taghanli (30), der selbst noch für die zweite und dritte VfB-Mannschaft kickt, unterstützte Hübner schon Stefan Feneberg und schnupperte so in den Aufgabenbereich eines Sportlichen Leiters hinein. „Wenn man sich bei einem Verein wie Durach engagiert, kann man eigentlich auch zuhause nie komplett abschalten“, sagt Hübner. „Man geht dieses Commitment ein und lebt das auch den Spielern vor.“

    Weil alle auch familiär und beruflich gefordert sind, macht für Dietrich die Trio-Lösung Sinn. „Die Zeiten, in denen Einzelkämpfer jahrelang einen ehrenamtlichen Posten übernommen haben, sind vorbei“, sagt der 63-Jährige. „Und ich weiß, wovon ich rede. So wie der VfB jetzt aufgestellt ist, kann ich mich aus dem operativen Fußballgeschäft zurückziehen.“

    252 Spiele absolvierte Daniel Mohr (Mitte) für die erste und zweite Mannschaft des VfB Durach. Nun ist der 37-Jährige als Sportlicher Leiter für die Oberallgäuer im Einsatz.
    252 Spiele absolvierte Daniel Mohr (Mitte) für die erste und zweite Mannschaft des VfB Durach. Nun ist der 37-Jährige als Sportlicher Leiter für die Oberallgäuer im Einsatz. Foto: Ralf Lienert (Archiv)

    Als Ansprechpartner - darauf legen Mohr, Hübner und Taghanli Wert - steht Dietrich weiter zur Verfügung. „Man merkt schnell, wie groß die Aufgaben sind. Im Januar waren wir durchgehend mit Spielergesprächen beschäftigt“, sagt Mohr. Auch die erste Bewährungsprobe stand mit der Suche nach einem Nachfolger für Trainer Hans-Jörg Nisseler schnell im Haus. Dementsprechend erleichtert wirkt Mohr, wenn er über die erfolgreichen Abschlüsse seiner Gespräche redet. „Wir haben mit Julian Feneberg die Nachfolge geregelt, der aktuelle Kader hat auch für die kommende Saison zugesagt“, sagt der 37-Jährige.

    So sehen die Aufgaben der Sportlichen Leiter aus

    Der Austausch mit Spielern und Trainer, Kontakt zum Fußball-Verband, Präsenz bei Auswärtsspielen, Spielverlegungen, Gespräche mit Neuzugängen - im Frühjahr dürfte dem Trio nicht langweilig werden. Während Mohr und Hübner die Landesliga- und die Kreisliga-Mannschaft im Fokus behalten, kümmert sich Taghanli um das dritte VfB-Team in der A-Klasse. „Das ist unsere grobe Aufteilung, aber in der Whatsapp-Gruppe wird jeder über alles auf dem Laufenden gehalten“, sagt Hübner.

    Langweilig dürfte es angesichts des Saisonendspurts den nächsten Wochen für das Trio nicht werden. „Sportlicher Erfolg beruhigt die Nerven ungemein. Deswegen sollten wir schnell Landesliga-Klassenerhalt klar machen“, meint Mohr schmunzelnd.

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