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Steigen Allgäuer Waldbesitzer in Großsägerei ein?

Holzmarkt

Steigen Allgäuer Waldbesitzer in Großsägerei ein?

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    Über 300.000 Kubikmeter Holz aus Allgäuer Wäldern werden pro Jahr im Großsägewerk von Ilim Timber in Landsberg verarbeitet. Nun gibt es erste Überlegungen, eine Kooperation mit den Betreibern anzustreben. Unser Bild zeigt Waldarbeiten im Westallgäuer Röthenbach.
    Über 300.000 Kubikmeter Holz aus Allgäuer Wäldern werden pro Jahr im Großsägewerk von Ilim Timber in Landsberg verarbeitet. Nun gibt es erste Überlegungen, eine Kooperation mit den Betreibern anzustreben. Unser Bild zeigt Waldarbeiten im Westallgäuer Röthenbach. Foto: Matthias Becker (Archivbild)

    Nach dem Einmarsch in die Ukraine wird auch im Allgäu der Ruf nach Sanktionen gegen Russland immer lauter. So plädierte Hugo Wirthensohn, Vorsitzender des Holzforums Allgäu, vor einigen Tagen öffentlich dafür, kein Holz mehr aus Allgäuer Wäldern an das Sägewerk Ilim Timber in Landsberg zu liefern. Stehe dahinter doch ein russischer Konzern mit Sitz in St. Petersburg. Am Freitag zog Wirthensohn den Boykottaufruf überraschend zurück: Die „Ilim Timber Bavaria GmbH“ habe nachgewiesen, keine Tochter eines russischen Konzerns oder einer Gesellschaft zu sein, sondern zu einem Schweizer Konzern zu gehören. Auch gebe es keine Geschäftsbeziehungen zu russischen Unternehmen. Mehr noch: Ilim Timber verurteile den russischen Angriffskrieg ausdrücklich.

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