Der Memminger Suppen-, Soßen- und Würzen-Hersteller Gefro investiert 20 Millionen Euro in seine Tochterunternehmung „Greinwald GmbH Food Experts“ in Bad Grönenbach (Landkreis Unterallgäu). Das Geld fließt in ein neues, 30 Meter hohes und voll automatisiertes Lager, aber auch ins bestehende Gebäude nahe der A7 und in einen neuen Maschinenpark für das Mischen und Abfüllen der Lebensmittel.
Suppenhersteller Gefro will auch in Energieerzeugung investieren
Geplant sind zudem Photovoltaikanlagen und mindestens eine Windturbine mit einer Höhe von 30 Metern. „Wir wollen damit mehr Energie erzeugen, als wir benötigen“, sagt Gefro-Geschäftsführer Thilo Frommlet. Der Bad Grönenbacher Gemeinderat hat das Bauprojekt Ende Januar einstimmig genehmigt.
An den Greinwald-Standorten Bad Grönenbach, der seit 1996 besteht, und Kempten werden derzeit mit rund 80 Mitarbeitern Produkte für Industrie und Handel sowie für Profiköche und Großverbraucher hergestellt. Nach der geplanten Fertigstellung im nächsten Jahr – zum 100-jährigen Gefro-Bestehen – soll der Standort in Kempten geschlossen werden. „Alle Mitarbeiter wechseln dann nach Bad Grönenbach“, sagt Firmenchef Frommlet. Er führt das Familienunternehmen mit insgesamt etwa 250 Mitarbeitenden und einem Jahresumsatz von rund 55 Millionen Euro inzwischen in der dritten Generation.
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