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UN-Militärbeobachter: Ausbildung im Ibergzentrum in Maierhöfen (Westallgäu)

„Im Einsatz geht es teilweise um das eigene Leben“

UN-Militärbeobachter werden im Allgäu auf alles vorbereitet - auch auf die Geburtstagsfeier eines Warlords

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    Martialischer Auftritt: Flankiert von zwei Maschinengewehren hielt der „Warlord“, mit dem es die angehenden Militärbeobachter zu tun hatten, auf seiner Geburtstagsfeier eine Rede. Solche Szenen sollten die Teilnehmer der Übung auf Einsätze in Krisenregionen vorbereiten – mitsamt unangenehmer Begleiterscheinungen wie absichtlich versalzenem Essen, aggressiven Milizionären und Gewalt gegenüber Reportern.
    Martialischer Auftritt: Flankiert von zwei Maschinengewehren hielt der „Warlord“, mit dem es die angehenden Militärbeobachter zu tun hatten, auf seiner Geburtstagsfeier eine Rede. Solche Szenen sollten die Teilnehmer der Übung auf Einsätze in Krisenregionen vorbereiten – mitsamt unangenehmer Begleiterscheinungen wie absichtlich versalzenem Essen, aggressiven Milizionären und Gewalt gegenüber Reportern. Foto: Matthias Becker

    Rechts vom Eingang parkt ein Radpanzer, links steht ein Maschinengewehr, drinnen liegt ein Dutzend Waffen auf dem Tisch. Bewacht wird all das von grimmig dreinschauenden Männern mit umgehängten Kalaschnikows. Was aussieht wie ein Konfliktgebiet, das man nur aus der Tagesschau kennt, ist tatsächlich das Ibergzentrum in Maierhöfen (Westallgäu). Dort residiert ein Warlord, der eine Armee befehligt – allerdings nur im Rahmen der Abschlussübung für Militärbeobachter namens „Blue Flag“, die Teil der Kooperation „4-Peace Central Europe“ ist.

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