Startseite
Icon Pfeil nach unten
Allgäu
Icon Pfeil nach unten

Oktoberfest 2024: So kommen Sie mit dem Zug vom Allgäu zur Wiesn

Oktoberfest 2024

So kommen Sie mit dem Zug aus dem Allgäu zum Oktoberfest

    • |
    Viele Besucher aus dem Allgäu fahren mit dem Zug nach München zum Oktoberfest.
    Viele Besucher aus dem Allgäu fahren mit dem Zug nach München zum Oktoberfest. Foto: Matthias Becker, Peter Kneffel, dpa, Collage: Klaus Kiesel

    Zehntausende Besucherinnen und Besucher strömen derzeit tagtäglich zum Oktoberfest auf die Theresienwiese in München - viele davon mit dem Zug. Die Deutsche Bahn rechnet eigenen Angaben zufolge deswegen mit einem zusätzlichen Ansturm von 100.000 Fahrgäste mehr pro Tag.

    Das Unternehmen hat deshalb sein Angebot zur Wiesn-Zeit aufgestockt. Es sind bereits mehr S-Bahnen und längere Züge mit mehr Personal unterwegs. Aber wie genau komme ich eigentlich mit dem Zug vom Allgäu zum Oktoberfest 2024 nach München? Ein Überblick.

    Wie komme ich mit dem Zug von Kempten und Memmingen zum Oktoberfest 2024?

    Werktags fahren die ersten Züge laut Fahrplanauskunft der Deutschen Bahn ab 4.33 Uhr morgens vom Kemptener Hauptbahnhof in Richtung München ab - am Samstag ab 5.12 Uhr und am Sonntag ab 6.16 Uhr. Bahnfahrer steigen lediglich in Buchloe um und warten mehrere Minuten auf die Anschlussverbindung.

    Zurück vom Münchener Hauptbahnhof nach Kempten geht es unter der Woche bis 23.20 Uhr. Danach fahren Züge zurück erst wieder ab 4.39 Uhr morgens. Der letzte Zug zurück nach Memmingen fährt werktags um 0.20 Uhr ab. Am Wochenende können sich Wiesn-Besucher zudem freuen: Am Samstag bietet die Bahn einen weiteren Zug um 3.32 Uhr (Abfahrt) in Richtung Kempten an, am Sonntag fährt zudem ein Zug bereits um 0.20 Uhr zurück nach Kempten. Wer allerdings zurück nach Memmingen will, sollte aufpassen: Am Freitag- und Samstagabend fährt der letzte Zug um 23.20 Uhr in München ab. Erst am frühen Montagmorgen steht der 0.20-Uhr-Zug wieder im Fahrplan.

    Die Fahrt mit dem Zug von Kempten nach München dauert je nach Verbindung (Regional- oder Fernzug) zwischen 1:20 und 1:45 Stunden, nach Memmingen zwischen 1:30 und 2:20 Stunden. Alle Angaben sind ohne Gewähr - Informieren Sie sich vor ihrer Abfahrt nach München und zurück unbedingt selbst bei der Reiseauskunft der Bahn.

    Wann fahren Züge von Kaufbeuren zur Wiesn?

    Die ersten Züge vom Bahnhof in Kaufbeuren fahren werktags ab 5.02 Uhr im Halb-Stunden-Takt ab nach München, am Wochenende etwas später. Reisende steigen in den meisten Fällen in Buchloe um, die Wartezeiten sind allerdings relativ kurz. Wer am Abend zurück vom Hauptbahnhof München nach Kaufbeuren will, muss unter der Woche spätestens um 23.20 Uhr im Zug nach Kaufbeuren sitzen. Der nächste fährt erst wieder um 4.39 Uhr ab.

    Wiesn-Besucher müssen am Abend von Montag bis Samstag noch vor 23.19 Uhr zurück am Hauptbahnhof München sein: Um die Zeit fährt der letzte Zug zurück nach Kaufbeuren, der nächste erst wieder um 4.39 beziehungsweise 5.20 Uhr. Die Bahn bietet übrigens am frühen Sonntagmorgen um 0.20 Uhr einen weiteren Zug in Richtung Kaufbeuren an.

    Die Fahrtzeit zwischen Kaufbeuren und München beträgt in der Regel zwischen 1 und 1:15 Stunden. Alle Angaben ohne Gewähr. Informieren Sie sich vor ihrer Abfahrt nach München und zurück unbedingt selbst bei der Fahrplanauskunft der Deutschen Bahn.

    Wie komme ich vom Hauptbahnhof München zur Theresienwiese?

    Das Oktoberfest 2024 findet traditionell auf der Theresienwiese im Zentrum Münchens statt. Die Bahn empfiehlt, vom Hauptbahnhof aus den Fußweg zum Oktoberfest (eine Karte dazu finden Sie hier) zu nutzen. Vom Hauptbahnhof aus ist das Gelände zu Fuß in einer guten Viertelstunde erreichbar.

    Klassische Ausstiegsstationen sind die U-Bahnhöfe Schwanthalerhöhe und Theresienwiese, die von der U4 und U5 angefahren werden (die Fahrplanauskunft des MVV finden Sie hier). Wer die Massen meiden möchte, dem empfiehlt die MVV den Ausstieg am Goetheplatz oder dem U-Bahn-Halt Poccistraße (beide U3/U6).

    Die S-Bahn München erwartet in der Wiesn-Zeit etwa 100.000 Fahrgäste mehr pro Tag. Mit knapp 440 zusätzlichen oder verlängerten Fahrten bietet die S-Bahn auf allen Linien einen 20-Minuten-Takt bis zum Betriebsschluss weit nach Mitternacht.

    Was müssen Zug- und S-Bahnfahrer beim Oktoberfest beachten?

    Die Deutsche Bahn hat eine Liste zusammengestellt, worauf Besucherinnen und Besucher des Oktoberfests 2024 in München unbedingt achten sollen:

    • Keine Luftballons in Zügen: Sie können bei Berührung mit der 15.000 Volt führenden Oberleitung Kurzschlüsse verursachen und den S-Bahn-Verkehr so zum Erliegen bringen. Die Mitnahme von Luftballons ist deshalb verboten.
    • Größeres Gepäck ist auf der Festwiese nicht erlaubt: Am Hauptbahnhof gibt es daher viele Schließfächer und eine Gepäckaufbewahrung. Auch hier kann es aber in Spitzenzeiten zu Engpässen kommen. Am besten fahren Besucherinnen und Besucher also ohne größere Taschen und Rücksäcke zur Wiesn.
    • Auch ohne Deutschland-Ticket geht’s günstig zum Oktoberfest: Für Kleingruppen empfiehlt sich die MVV-Gruppen-Tageskarte. Für 17 Euro (Zone M) sind bis zu fünf Personen im Stadtgebiet den ganzen Tag und bis 6 Uhr des Folgetages mobil.
    • Ausweis immer dabei haben: Ein Ausweisdokument sollten Besucher immer dabei haben. Denn personalisierte MVV-Tickets und das Deutschland-Ticket sind bei einer Kontrolle nur mit Ausweis gültig.
    • Bierkrüge bleiben im Festzelt: Die Mitnahme von Masskrügen oder Gläsern in die Bahn ist verboten. Polizei und DB-Sicherheit kontrollieren das an den Bahnhöfen auch konsequent. Gekaufte Bierkrüge dürfen nur verpackt mitgenommen werden.
    • Wenn möglich ohne Fahrrad: In den Haupt-An- und Abreisezeiten werden die S-Bahnen stark ausgelastet sein. Die DB empfiehlt in diesen Zeiten auf die Mitnahme von Fahrrädern in der Stammstrecke nach Möglichkeit zu verzichten.

    Was muss ich beim Thema Sicherheit auf der Wiesn beachten?

    Vor dem Hintergrund der jüngsten Attentate in Solingen und München hat die Stadt die Vorkehrungen verschärft. Wie in den vergangenen Jahren sind Rucksäcke ab einer Größe von drei Litern und Glasflaschen verboten. Unter anderem am Hauptbahnhof und an den Eingängen gibt es Schließfächer. Neu ist, dass die Sicherheitskräfte am Eingang mit Metalldetektoren nach Messern und anderen Waffen suchen werden. Die Polizei versichert aber, es gebe keine konkreten Hinweise auf eine Gefährdung.

    Eindrücke vom Wiesn-Auftakt

    Wer das Oktoberfest verstehen will, ist am Tisch von Sandy Miehling richtig: Der Münchner bringt auf Facebook Wiesn-Besucher zusammen. Lesen Sie hier unsere ersten Eindrücke vom Weisn-Auftakt.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden