Die Bilder aus dem vergangenen Sommer sind noch präsent: In den Lockdown-Pausen wurde das südliche Ober- und Ostallgäu von Tagesausflüglern regelrecht überrannt. Ähnlich war die Situation am Oberbayerischen Alpenrand. Tausende Pkw parkten auf Wiesen und Hofzufahrten, manche blockierten sogar Rettungswege. Damit heuer nicht wieder das Verkehrs- und Parkchaos ausbricht, sobald die Corona-Beschränkungen einen Ausflug zulassen, will die Sektion München-Oberland des Deutschen Alpenvereins (DAV) einen kleinen Beitrag leisten: Von München aus sollen Bergsteigerbusse ins Gebirge fahren. Und zwar zunächst in die von der Landeshauptstadt schnell erreichbaren Gebiete im Chiemgau oder bei Garmisch Starten. Der Start der Pilotphase ist für die Pfingstferien geplant. Sollten die Erfahrungen aus dem Probelauf positiv ausfallen, könnte sich der DAV-Oberland vorstellen, solch einen Bergsteigerbus auch ins Allgäu verkehren zu lassen.
Tourismus