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Wandern im Allgäu im Herbst: Touren-Tipps - Tipps vom DAV

Wandern im Allgäu

Touren und Tipps: Das sollte man beim Wandern im Herbst beachten

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    Wanderungen im Herbst im Allgäu können wunderschön sein - man sollte aber Einiges beachten.
    Wanderungen im Herbst im Allgäu können wunderschön sein - man sollte aber Einiges beachten. Foto: Benedikt Siegert (Symbolbild)

    Kürzere Tage, weniger Hitze - und vielleicht schon der erste Schnee: Der Herbst kann eine ganze Bandbreite an Bedingungen für Wanderer bieten. Gute Vorbereitung ist daher wichtig. Was man beim Wandern im Allgäu im Herbst beachten sollte - und welche Touren sich gut eignen.

    Die Tage werden kürzer - und vielleicht auch nasser. Der Deutsche Alpenverein rät: "Insgesamt sind südseitig ausgerichtete Wandertouren und Hüttenzustiege in diesem Herbst zu bevorzugen, denn Schnee und Eis stellen hohe Anforderungen an die alpine Kompetenz der Bergwander*innen." Gerade seit den Schneefällen Mitte September, als die Schneefallgrenze teils bei 1500 Metern lag, kann es durchaus an einigen Stellen noch Schneefelder geben oder es ist dort, wo der Schnee bereits getaut ist, rutschig. Die aktuelle Wetter-Vorhersage für das Allgäu finden Sie immer hier.

    Wandern im Herbst: Tipps vom DAV

    Angesichts der kürzeren Tage und wenig Helligkeit sollte man auf kürzere Touren planen, rät der DAV. "Kürzere Touren senken das Risiko in Dunkelheit absteigen zu müssen – und sich dann zu verlaufen. Schwindet das Licht, steigt bei schwierigen Passagen das Unfallrisiko, außerdem wird es schnell kalt."

    Das Herbstwetter hat aber auch Vorteile - die sogenannte Inversionswetterlage: "Dabei wird die untere Luftschicht von der oberen abgeschirmt, der Effekt: im Tal ist es neblig und kalt, oberhalb der Nebeldecke ist es sonnig und wärmer", schreibt der DAV. Im Allgäu nennt man das Phänomen auch umgangssprachlich "Obheiter".

    Wer eine Wanderung mit Einkehr plant, sollte vorab schauen, ob die Hütten überhaupt noch geöffnet haben. Sonst steht man möglicherweise ohne Brotzeit vor verschlossener Türe. Welche Hütten im Herbst 2024 im Allgäu noch geöffnet sind, erfahren Sie hier.

    Auch Ausrüstung und Bekleidung sollte man anpassen. "Eine Fleece- oder dünne Daunenjacke schützt vor Kälte, eine Hardshelljacke vor Regen und Wind. Handschuhe und Mütze sowie ein Wechselshirt helfen, dass der Körper nicht so schnell auskühlt", empfiehlt der DAV. Außerdem sollte man eine Stirnlampe, Stöcke und Grödel mitnehmen. "Auch ein Erste-Hilfe-Set sowie ein Biwaksack sollten in jedem Bergrucksack ganzjährig mitgeführt werden", heißt es in der DAV-Meldung. Immer Pflicht: festes Schuhwerk mit guter Profilsohle. Eine generelle Übersicht, was in den Rucksack gehört - und was man daheim lassen kann, finden Sie hier.

    Wer in den Bergen unterwegs ist, sollte immer, aber vor allem im Frühjahr und Herbst auf die Tiere achten: "Im Herbst bereiten sich viele Wildtiere auf den Winter vor, sind besonders aktiv, müssen Rivalen bekämpfen, die richtige Partnerin finden oder suchen nach Ruheplätzen für die kalten Monate", schreibt der DAV und mahnt Rücksicht an.

    Wandern im Herbst im Allgäu: Touren-Vorschläge

    Aber welche Touren bieten sich denn nun für den Herbst an? Der DAV empfiehlt beispielsweise eine Tour auf das Rangiswanger Horn. Man kann entweder in Gunzesried starten oder in Ofterschwang. Bei beiden Touren ist man etwa zwei Stunden unterwegs. Festes Schuhwerk und eine gewissen Grundkondition sind Voraussetzungen, die Touren bieten aber keinerlei ausgesetztere oder knifflige Stellen. Vom Rangiswanger Horn hat man einen wunderschönen Ausblick - und wer möchte, kann die Tour als Panoramatour noch ein wenig verlängern.

    Ebenfalls beliebt sind Touren auf den Spieser, die Reuterwanne oder das Wertacher Hörnle - Tourenbeschreibungen gibt es hier.

    Lesen Sie auch: Diese fünf Ausflugsziele im Allgäu sind perfekt für den Herbst

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