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Warum Investitionen der Allgäuer Kommunen derzeit das richtige Signal sind

Kommentar zur Investitionsbereitschaft Allgäuer Kommunen

Warum Investitionen der Allgäuer Kommunen derzeit das richtige Signal sind

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    Das Geld der Allgäuer Kommunen sitzt trotz der weltweiten Krise relativ locker. Unser Autor befürwortet das.
    Das Geld der Allgäuer Kommunen sitzt trotz der weltweiten Krise relativ locker. Unser Autor befürwortet das. Foto: Benedikt Siegert (Symbolfoto)

    Die wirtschaftliche Lage ist schwierig, viele Branchen machen sich berechtigte Sorgen und wissen derzeit nicht, wie es weitergehen soll. Auch Städte und Gemeinden gehören zu den Leidtragenden der Corona-Pandemie, weil beispielsweise die Gewerbesteuer-Einnahmen zum Teil dramatisch einbrechen. In einer solchen Situation könnte man in den Rathäusern panisch reagieren und bei den Investitionen eine Vollbremsung hinlegen. Doch offensichtlich haben die Kommunen eine andere Marschroute, wie die Beispiele Kempten und Opfenbach zeigen. So lange es irgendwie geht, soll investiert werden. Das ist das richtige Signal in schwierigen Zeiten: Es versprüht Optimismus und hilft unter anderem der Bauwirtschaft.

    Handlungsspielraum durch finanzielles Polster

    Den Kommunen wird ihr jetziges Vorgehen dadurch erleichtert, dass viele fette Jahre mit sprudelnden Steuereinnahmen hinter ihnen liegen. Wer mit einem finanziellen Polster in eine solche Krise geht, hat einfach noch Handlungsspielraum. Hilfreich sind in diesem Zusammenhang auch die niedrigen Zinsen. Da fällt die Entscheidung, Geld bei der Bank zu leihen, nicht so schwer. Klar ist aber auch eins: Ohne Hilfe werden es die Kommunen nicht lange durchhalten, in Krisenzeiten kräftig zu investieren. Sie brauchen weiterhin die Finanzspritzen von Land und Bund. Wenn diese Geldquelle versiegt, wird es richtig eng.

    Lesen Sie dazu auch: Darum wollen Allgäuer Kommunen trotz Corona weiterhin Investitionen tätigen

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