Dieses Jahr finden die Festspiele Wangen wieder statt. 2019 wurde das Stück "Der zerbrochene Krug" aufgeführt.
Bild: Christoph Morlok (Archivbild)
Dieses Jahr finden die Festspiele Wangen wieder statt. 2019 wurde das Stück "Der zerbrochene Krug" aufgeführt.
Bild: Christoph Morlok (Archivbild)
Die Festspiele Wangen finden statt. Das haben sie gestern bekannt gegeben. Ende Juli und im August stehen das Stück „Die Niere“ von Stefan Vögel und als Familienstück „An der Arche um acht“ von Ulrich Hub auf dem Programm. Prominenteste Künstlerin auf der Bühne im Zunftwinkel wird Christine Urspruch sein, die mit ihrer Familie seit Jahren in Wangen lebt. Dem Publikum bekannt ist außerdem Elisabeth Ebner, die über die Festspiele in die Allgäu-Stadt gekommen und hier hängen geblieben ist. Regie führt erneut Peter Raffalt.
Intensiv hat der Vorstand des Festspielvereins abgewogen, ob er das Festival in diesem Sommer wagen soll. „Ein starkes Bekenntnis der Stadt Wangen zum zehnten Sommertheater“ habe schließlich den Ausschlag gegeben, die Planungen zu konkretisieren, erklärt der Verein in einer Pressemitteilung. Zwar könne man aktuell nicht mit letzter Sicherheit sagen, dass die Aufführungen stattfinden werden. „Aber wir hoffen es einfach sehr“, erklärt Vorsitzender Manfred Wolfrum. Mit dem Kartenvorverkauf wartet der Verein aber noch bis Juli. Die Theatermacher werden weniger Karten als in früheren Jahren auflegen, um Abstände zwischen den Sitzen zu ermöglichen.
Programmatisch setzen die Festspiele Wangen erneut auf Humor. Das Stück „Die Niere“ ist eine Beziehungskomödie, die die Tragfähigkeit von Liebesverbindungen hinterfragt. Alles dreht sich um die existenzielle Frage: „Liebling, würdest du mir deine Niere spenden?“ Ulrich Hubs Familienstück „An der Arche um acht“ beginnt mit einem Regen, der immer stärker wird: die Sintflut. Zwei Tickets für die Arche Noah sind noch zu kriegen. Kurzentschlossen schmuggeln zwei Pinguine ihren Freund auf die Arche. Auf ihrer Reise müssen sie einige Fragen beantworten, die sie sich sonst vielleicht nicht gestellt hätten. Vor allem die Frage nach Gott.
Premieren: „Die Niere“ am 28. Juli; „An der Arche um acht“ am 31. Juli.