Regen auf eiskaltem Boden sorgt für Rutschbahnen auf der Straße.
Bild: lh
Regen auf eiskaltem Boden sorgt für Rutschbahnen auf der Straße.
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Auf den Wintereinbruch mit Schneefall und Frost am vergangenen Wochenende folgten in der Nacht auf Mittwoch mildere Temperaturen – doch weil am Morgen der Untergrund nach wie vor nicht aufgetaut war und es regnete, verwandelten sich Straßen und Gehwege in spiegelglatte Flächen.
Autofahrer haben sich offenbar auf Glatteis eingestellt
Die Autofahrer im Bereich der Polizeiinspektion Lindenberg hatten sich offenbar aber auf die schwierigen Verhältnisse eingestellt. Wie ein Beamter auf Nachfrage am Nachmittag mitteilte, seien ihm bis zu diesem Zeitpunkt in der Gegend rund um Lindenberg keine Unfälle infolge von der Witterung bekannt.
Etwas mehr passiert ist auf den Gehwegen: Wie eine Sprecherin des Krankenhausverbunds Schwesternschaft München vom Bayerischen Roten Kreuz e. V. berichtete, seien in der Rotkreuzklinik in Lindenberg einige Patienten infolge von Stürzen behandelt worden, aber: Knochenbrüche seien ausgeblieben, es habe sich lediglich um Prellungen gehandelt.
So sieht die Bilanz im Nachbarkreis Ravensburg aus
Im Nachbarkreis Ravensburg wirkte sich der Eisregen auch verstärkt auf den Straßen aus: Das Polizeipräsidium listet dort neun witterungsbedingte Unfälle auf, wobei die meisten nur Blechschäden zur Folge hatten. Nicht ganz so glimpflich ging ein Vorfall auf der B31 aus: Dort war ein Autofahrer laut Polizei gegen 12 Uhr von Friedrichshafen nach Lindau gefahren, ins Schleudern geraten und auf der Gegenfahrbahn mit einem Pkw zusammengeprallt. Zwei Beteiligte verletzten sich.