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Lkw-Bauer: Daimler-Truck-Chefin: US-Zölle nicht das größte Problem

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Daimler-Truck-Chefin: US-Zölle nicht das größte Problem

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    Daimler-Truck-Chefin: US-Zölle nicht das größte Problem für das Geschäft. (Archivbild)
    Daimler-Truck-Chefin: US-Zölle nicht das größte Problem für das Geschäft. (Archivbild) Foto: Bernd Weißbrod/dpa

    Daimler-Truck-Chefin Karin Radström hält Zölle nicht für das größte Problem für das Geschäft des Nutzfahrzeugherstellers in den USA. «Weil wir zu einem großen Teil hier produzieren», sagte Radström dem «Handelsblatt». Daimler Truck sei der größte Truck-Produzent Nordamerikas, mit sieben Werken in den USA.

    Natürlich träfen Daimler Truck höhere Preise für Stahl, Aluminium und Kupfer. «Aber die treffen die Konkurrenz auch», sagte Radström. Vor allem belaste den Dax-Konzern die steigende Unsicherheit. «Wenn es unklar ist, wie es für die Wirtschaft weitergeht, halten sich unsere Kunden mit Bestellungen zurück.» Um seine Jahresziele zu erreichen, benötige Daimler Truck einen Anstieg der Auftragseingänge. «Die nächsten Wochen werden extrem wichtig», sagte Radström.

    In den USA führt der Konzern unter anderem die Marken Freightliner und Western Star. Wegen der Unsicherheit auf ihrem profitabelsten Markt Nordamerika mussten die Schwaben zuletzt ihren Jahresausblick senken. Daimler Truck geht dort von weniger Lkw-Verkäufen aus und damit auch insgesamt von weniger Umsatz und Gewinn.

    Sparprogramm angekündigt

    Insgesamt will Daimler Truck wettbewerbsfähiger werden und hatte kürzlich angekündigt, bis 2030 etwa 5.000 Stellen in Deutschland zu streichen. Betroffen ist die zuletzt schwächelnde Marke Mercedes-Benz, die vor allem in Europa und Lateinamerika vertreten ist.

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