Ob beim Grillen oder Picknick: Im Sommer sind Wespen vermehrt zu sehen. In Baden-Württemberg sind in diesem Jahr nach Angaben von Umweltschützern aber eher weniger Wespen unterwegs. «Ich sehe nicht mehr als sonst, vielleicht sogar eher weniger», sagt Stefan Kress vom Naturschutzbund (Nabu). Dennoch sind Zehntausende dieser Allesfresser aktiv. Was kann man also gegen Wespen tun?
Welche Wespen stören uns eigentlich?
Es sind vor allem zwei Arten, die Menschen beim Essen im Freien begegnen: die Gemeine Wespe und die Deutsche Wespe. Beide gelten laut Nabu als nicht bedroht – im Gegensatz zu vielen anderen Wespenarten in Deutschland.
Wespen sind Allesfresser: Zuckerhaltiges wie Limonade oder Kuchen benötigen sie demnach für ihren Energiehaushalt, proteinreiche Nahrung wie Fleisch oder Wurst dient der Aufzucht ihrer Brut. «Daher fliegen sie auch auf Steaks, Süßigkeiten und Kuchen und schaden als ungebetene Besucher von Picknicks und Grillabenden dem Ruf der gesamten Wespen-Familie», erklärt Nabu-Experte Martin Klatt.
Wie wird man Wespen los – oder hält sie fern?
Ein Wespenbesuch lässt sich nicht vollständig vermeiden. Wer im Freien isst, kann laut Nabu jedoch einiges tun, um Stiche zu verhindern:
Ein weiteres probates Mittel ist es demnach, Ablenkungsfutter aufzustellen. Ein Stück überreifes Obst abseits vom Tisch kann als Ablenkungsmanöver wirken. Das funktioniert jedoch nicht immer und kann mehr Wespen anlocken, wenn es ungünstig läuft.
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