In der Corona-Pandemie zieht es viele Menschen nach draußen - das führt mancherorts zu Problemen. Zum Beispiel im Bayerischen Wald.
Bild: picture alliance/dpa | Armin Weigel
In der Corona-Pandemie zieht es viele Menschen nach draußen - das führt mancherorts zu Problemen. Zum Beispiel im Bayerischen Wald.
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"Polizei ertappt Wildparker in den gesperrten Oberstdorfer Tälern" oder "Wanderparkplätze im Oberallgäu überfüllt": Solche Schlagzeilen gibt es seit Monaten im Allgäu. Die Corona-Pandemie hat den Ansturm auf Berge und Natur im Allgäu deutlich erhöht. Doch nicht nur das Allgäu ist betroffen. Ausflügler im Bayerischen Wald haben Rangern des Nationalparks am Wochenende Probleme bereitet.
Gerade am Sonntag seien viele Besucher in das Schutzgebiet gekommen, sagte der stellvertretende Leiter des Nationalparks, Jörg Müller, am Montag. Manche Gäste hätten mit ihren Autos Rettungswege blockiert. "Die Lage an den Parkplätzen kann vielerorts nur mit dem Wort "katastrophal" beschrieben werden."
Zudem seien einzelne Besucher "kreuz und quer durch das Kerngebiet" des Nationalparks gelaufen, sagte Müller. "Das gefährdet vor allem störungsempfindliche Arten wie das Auerhuhn, die sich unter den winterlichen Temperaturen im Energiesparmodus befinden."
Man bitte alle Besucher deshalb "eindringlich", nur markierte Wanderwege zu nutzen. Für den Jahreswechsel will der Nationalpark verstärkt Ranger einsetzen, um Besucher auf die Einhaltung der Regeln hinzuweisen.