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Wildcamper und Wildparker im Allgäu: Aktuelle Fälle

Wildparker-Fälle im Allgäu

Zwei Autohalter wegen Parkens im Landschaftsschutzgebiet bei Schwangau angezeigt

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    Wo dieses Schild steht, dürfen keine Autos geparkt werden. Trotzdem entdeckt die Polizei im Allgäu immer wieder Wildparker im Landschaftsschutzgebiet.
    Wo dieses Schild steht, dürfen keine Autos geparkt werden. Trotzdem entdeckt die Polizei im Allgäu immer wieder Wildparker im Landschaftsschutzgebiet. Foto: Patrick Seeger, dpa (Symbolbild)

    Zwei verkehrswidrig geparkte Autos hat die Polizei am Sonntagmittag (23. Januar) im Achweg bei Schwangau entdeckt. Wie die Polizei mitteilte, ist an der Zufahrt allerdings ein Landschaftsschutzgebiet-Schild angebracht. Die Autofahrer hätten ihre Fahrzeuge dort also nicht abstellen dürfen. Die Halter werden nun wegen des Verstoßes nach dem Bayerischen Naturschutzgesetz beim Landratsamt Ostallgäu angezeigt.

    Die jüngsten Wildcamper- und Wildparker-Fälle im Allgäu:

    • 16. Januar 2022: Einige Wildparker hat die Polizei rund um Schwangau und Füssen am Sonntag ertappt. Laut Polizei erhielten zwölf Menschen eine Anzeige wegen Parkens im Landschaftsschutzgebiet. Sie hatten ihre Fahrzeuge vorschriftswidrig im Bereich der Ehrwanger Straße in Füssen, dem Königssträßchen in Schwangau sowie im Bereich Mühlberg bei Schwangau abgestellt.
    • 15. Januar 2022: Von Freitag auf Samstag hat die Polizei ein geparktes Auto neben dem Achweg bei Mühlberg/Schwangau und zwei Autos auf dem Parkplatz Schwansee im Landschaftsschutzgebiet festgestellt. Hierzu wurde jeweils eine Anzeige an das Landratsamt wegen eines Verstoßes gegen das Bayerische Naturschutzgesetz erstellt. Die Polizei weist darauf hin, dass im Landschaftsschutzgebiet lediglich auf ausgewiesenen Parkflächen geparkt werden darf. Im Bereich des Tegelbergparkplatzes wurden in der Nacht zusätzlich noch drei Fahrzeuge, welche in der Halteverbotszone parkten mit einem Verwarnungsgeld verwarnt.

    Lesen Sie auch: Campen, Lärm, Parken: Diese Strafen blühen bei Verstößen in Allgäuer Schutzgebieten

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    • 15. September 2021: Dutzende Fahrzeuge und Personen hat die Polizei in der Nacht auf Sonntag (15. September) wieder in den Landschaftsschutzgebieten im südlichen Ostallgäu festgestellt. Wie die Polizei mitteilte, campierten einige auch wild. In Halblech trafen die Beamten eine Gruppe von sechs Menschen am Ufer des Halblechs an, die sich dort mit Lagerfeuer, aufblasbaren Matratzen und einer Überdachung aus Rohren und Zeltplanen niedergelassen hatten. Insgesamt stellten die Polizisten in der Nacht 40 Verstöße fest.
    • 14. September 2021: Weil sie wegen der späten Uhrzeit keinen Platz auf einem Campingplatz bekommen hat, hat in der Nacht von Montag auf Dienstag (14. September) eine 25-Jähirge in ihrem Camper unerlaubterweise auf einer Wiese neben der Weissenseeer Steige bei Füssen übernachtet. Um 7.20 Uhr durfte sie laut Polizei dann eine eher unangenehme Bekanntschaft mit den Wiesenbesitzern machen. Ein Bußgeldverfahren wurde letztendlich von der Polizei eingeleitet.
    • 9. September 2021: Zahlreiche Wildcamper haben Polizisten in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag (9. September) im südlichen Ostallgäu entdeckt. Viele Fahrzeuge standen laut Polizei im Landschaftsschutzgebiet im Bereich Schwangau und Rieden am Forggensee. Trotz der Hinweisschilder, die auf das Camping-Verbot aufmerksam machen sollen, stellen die Beamten dort immer wieder Verstöße fest. Am stärksten belastet ist nach Polizeiangaben der Parkplatz am Deutenhauser Weg im Ortsteil Brunnen, der nachts als Schutzgebiet ausgewiesen ist. Die Polizisten nahmen in allen Fällen eine Anzeige auf, die jeweils an das Landratsamt Ostallgäu weitergeleitet wird.
    • 8. September 2021: Die Polizei meldet erneut Verstöße durch Falschparker in Landschafts- und Naturschutzbereichen um Schwangau. Hierbei kam es zu mehreren Dutzend Anzeigen. Außerdem wurden diverse Verwarnungen ausgesprochen, heißt es im Polizeibericht.
    • 20. August 2021: In der Nacht zu Freitag (20. August) hat die Ostallgäuer Polizei erneut 14 Verstöße wegen Parken im Landschaftsschutzgebiet festgestellt. Meist hatten sich Touristen mit ihren Wohnmobilen einen kostenlosen Übernachtungsplatz in der geschützten Natur gesucht. Die Urlauber wurden angezeigt. Damit stieg die Zahl der im Bereich der Polizeiinspektion Füssen und Polizeistation Pfronten seit Jahresbeginn festgestellten Verstöße auf 500 Fälle, berichtet die Polizei. Sie weist darauf hin, dass zur Herstellung der Fahrtüchtigkeit zwar Parkplätze aufgesucht werden dürfen, diese müssen aber für die Nacht und die Fahrzeugklasse freigegeben sein und außerhalb sensibler Landschafts- und Naturschutzgebiete liegen. Diese Gebiete können jederzeit über interaktive Karten auf einschlägigen Seiten im Internet abgerufen werden. Wenn in diesen Gebieten außerdem noch gecampt wird, erhöht die Verfolgungsbehörde den Bußgeldsatz empfindlich.
    • 16. August 2021: In der Nacht von Sonntag auf Montag hat die Polizei die Landschaftsschutzgebiete rund um den Forggensee kontrolliert. Dabei traf sie auf mehrere Wildcamper, die ihre Autos und Wohnmobile in Landschaftsschutzgebieten abstellten. Diese wurden laut Polizeibericht angezeigt. Des Weiteren wurden am Parkplatz der Tegelbergbahn über 15 weitere Parkverstöße geahndet. Hier wird ein Verwarnungsgeld fällig.
      Auch im Landschaftsschutzgebiet um den Kögelweiher und Grüntensee traft die Polizei am Wochenende auf zwei Wildcamper. Die Personalien der Camper wurden erhoben, sie werden nun wegen Verstößen gegen das Naturschutzgesetz angezeigt und müssen mit empfindlichen Bußgeldern rechnen. Die Polizei Pfronten weist nochmals ausdrücklich darauf hin, dass die Gebiete außerhalb geschlossener Ortschaften im südlichen Ostallgäu zu einem Großteil Landschaftsschutzgebiete sind. Dort ist das Campieren und Übernachten außerhalb von gesondert ausgewiesenen Campingplätzen untersagt, um der durch den extremen Tourismus leidenden Fauna und Flora zumindest nachts Gelegenheit zur Erholung zu bieten. Das Landratsamt Ostallgäu bietet im Internet eine interaktive Karte an, auf der alle entsprechenden Landschaftsschutz- und Naturschutzgebiete ausgewiesen sind. Die Camper erwarten nun jeweils eine Anzeige nach dem Bayerischen Naturschutzgesetz. (Wo man im Allgäu campen darf, lesen Sie hier.)
    • 13. August 2021: Die nun wieder wärmeren Augustnächte nutzen offenbar viele Menschen, um im Allgäu im Freien zu campen und zu übernachten. Weil das nicht überall erlaubt ist, hat die Polizei verstärkt in den Landschaftsschutzgebieten kontrolliert. Allein rund um Schwangau bei Füssen stellten die Beamten in der Nacht auf Freitag 25 Verstöße von Urlaubern fest. Sie hatten sich unerlaubt auf Parkplätzen außerhalb der Betriebszeiten oder im Landschaftsschutzgebiet eine kostenlose Übernachtungsmöglichkeit gesucht.
    • 13. August 2021: Fünf Wildcamper zwischen 41 und 78 Jahren erwischte die Polizei am Donnerstag im Landschaftsschutzgebiet um den Kögelweiher und Grüntensee. Die Naturschutzkontrollen führten Beamte der Polizei Pfronten durch. Die Verantwortlichen erwartet laut Mitteilung nun eine Anzeige nach dem Bayerischen Naturschutzgesetz. Bei zwei der angetroffenen Personen wird sich das Bußgeld deutlich erhöhen, da sie in diesem Bereich bereits am Mittwoch angetroffen worden. Trotz eindringlicher Aufforderung campierten sie dort für eine weitere Nacht.
    • 12. August 2021: In der Nacht auf Donnerstag hat die Polizei 51 Verstöße gegen das Naturschutzgesetz im südlichen Ostallgäu festgestellt. Trotz deutlich sichtbarer Hinweise in den Landschaftsschutzgebieten suchten auch hier Autofahrer kostenlose Übernachtungs- oder Abstellmöglichkeiten für ihre Fahrzeuge. Teilweise wurden Parkplätze, auf denen nachts nicht geparkt werden darf, benutzt. Die Wildparker wurden laut Polizei angezeigt. Vier junge Menschen hatten am Alatsee im Wald ein Biwak eingerichtet. Sie müssen mit einem Bußgeld rechnen.
    • 7. August 2021: Eine Camperin ist am Samstagmorgen am Ufer des Alatsees bei Füssen entdeckt worden. Sie übernachtete laut Polizei in ihrem Pkw. Zudem grillte sie am Vorabend am Seeufer. Doch dabei handelt es sich um ein Landschaftsschutzgebiet, ein Vogelschutzgebiet und ein Fauna-Flora-Habitat-Gebiet. In der Nacht von Samstag auf Sonntag übernachteten zudem mehrere Personen in zwei Wohnmobilen am Schwansee bei Füssen. Sie parkten direkt im Landschaftsschutzgebiet neben der entsprechenden Beschilderung. Alle Personen erwarten nun Anzeigen nach dem Bayerischen Naturschutzgesetz.
    • 4. August 2021: Eine junge Frau hat ihr Wohnmobil im Landschaftsschutzgebiet bei Hopfen am See abgestellt. Laut Polizei parkte sie das Fahrzeug auf einem Feldweg. Die Frau gab gegenüber den Polizisten an, dass sie von der Fahrt erschöpft gewesen sei und sich ausruhen wollte. Sie bekommt nun eine Anzeige wegen Verstoßes gegen das Naturschutzgesetz.
    • 26. Juni 2021: Am Kögelweiher bei Nesselwang hat die Polizei mehrere geparkte Autos im Landschaftsschutzgebiet entdeckt. Die Fahrer wurden laut Polizei angezeigt. Die Polizei weist in diesem Zusammenhang nochmals darauf hin, dass nur auf ausgewiesenen Parkplätzen im Landschaftsschutzgebiet Fahrzeuge abgestellt werden dürfen. Verboten ist es hingegen, Fahrzeuge am Waldrand oder neben der Fahrbahn abzustellen.
    • 15. Juni 2021: Am frühen Dienstagmorgen ist der Polizei mitgeteilt worden, dass ein Auto im Landschaftsschutzgebiet am Westufer des Weißensees parkte. Wie die Polizei mitteilte, trafen die Beamten vor Ort jedoch niemanden an. Da der Mitteiler den Pkw im Landschaftsschutzgebiet fotografierte, wird der Halter des Wagens beim Landratsamt angezeigt.
      Zudem stellten die Beamten in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch einen geparkten Wagen am Parkplatz Alatsee fest. Der Fahrer schlief im Pkw auf der Rücksitzbank. Auch er muss mit einer Anzeige nach dem Naturschutzgesetz rechnen.
    • 4. Juni 2021: Zahlreiche Falschparker erwischt Die Oberstdorfer Polizei hat an Fronleichnam viele Falschparker im Raum Oberstdorf festgestellt. Autofahrer im mittleren zweistelligen Bereich standen falsch oder verstießen sogar gegen das Naturschutzgesetz. Aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens kam es auch zeitweise zu Verkehrsbehinderungen, vor allem auf der Kreisstraße zwischen Schöllang und Reichenbach.
    • 30. Mai 2021: Wildcamper und Falschparker bei Pfronten: Am Sonntag haben acht Personen im Landschaftsschutzgebiet um den Kögelweiher und Grüntensee illegal gecampt. Vereinzelt traf die Polizei laut Bericht die Falschparker persönlich an. Nachdem ihnen erklärt wurde, dass insbesondere in der Brut-, Balz- und Nistzeit der Tiere ein besonderer Rückzugs- und Schutzraum der teilweise gefährdeten Arten zu sichern ist, zeigten sich die meisten Ausflügler einsichtig. Weiter wurden neun Falschparker im Raum Nesselwang und Pfronten verwarnt, da sie gegen verschiedene Parkverbotszonen verstießen. Die Verantwortlichen erwartet nun eine Anzeige nach dem Bayerischen Naturschutzgesetz.

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    • 8. Oktober 2020: Bei Kontrollen rund um den Forggensee hat die Polizei Füssen in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag (8. Oktober) wieder mehrere Fahrzeuge entdeckt, die verbotenerweise im Landschaftsschutzgebiet abgestellt waren. Die Wildcamper wurden laut Polizei wegen Ordnungswidrigkeiten nach dem Bayerischen Naturschutzgesetz angezeigt.
    • 7. Oktober 2020: Am Parkplatz am Deutenhauser Weg in Brunnen haben Beamte der Füssener Polizei in der Nacht auf Mittwoch (7. Oktober) erneut mehrere Fahrzeuge festgestellt, die dort außerhalb der genehmigten Zeit parkten. In den Fahrzeugen übernachteten mehrere Menschen. Die Wildcamper werden nun wegen Ordnungswidrigkeiten nach dem Bayerischen Naturschutzgesetz angezeigt.
    • 17. Oktober: In der Nacht auf Donnerstag hat die Polizei Füssen mehrere Fahrzeuge aufgespürt, die unerlaubt im Landschaftsschutzgebiet am Hegratsrieder See und Schwansee parkten. Die Betroffenen müssen laut Polizei nun ein Bußgeld zahlen.Die Beamten weisen in diesem Zuge darauf hin, dass dort nur auf den vorgesehenen Parkflächen und nur in der Zeit von 7 Uhr bis 21 Uhr geparkt werden darf.
    • 16. September 2020: In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch (16. September) hat die Polizei am Ufer des Forggensees im Landschaftsschutzgebiet ein Zelt mit zwei schlafenden Männern entdeckt. Die zwei 23-Jährigen stellten nach Angaben der Beamten Tische auf und ließen ihren Müll auf dem Boden liegen. Sie räumten nach Aufforderung der Polizei den Zeltplatz auf. Anschließend erteilten ihnen die Polizisten einen Platzverweis. Die beiden wurden angezeigt und sie müssen ein dreistelliges Bußgeld bezahlen.
    • 9. September 2020: Am Mittwoch haben Polizisten bei Bad Hindelang acht Autos im Naturschutzgebiet im Hintersteiner Tal entdeckt. Laut den Beamten parkten die Autos dort ohne Genehmigung. Die Fahrer werden nun angezeigt und müssen zudem ein hohes Bußgeld zahlen.
    • 8. September 2020: Schon wieder hat die Polizei im Königswinkel Wildcamper entdeckt. Mehrere Personen übernachteten laut Polizei in Autos und Wohnmobilen am Dienstag (8. September) bei Rieden am Forggensee. Die Fahrzeuge waren nach Angaben der Polizei verbotenerweise im Landschaftsschutzgebiet, in direkter Seenähe, geparkt. Laut Polizei wird das Landratsamt Marktoberdorf die Camper nun anzeigen.
    • 6. September 2020: Am Sonntagmorgen haben Füssener Polizisten bei Naturschutzkontrollen im Bereich des Landschaftsschutzgebiets Forggensee insgesamt vier Verstöße gegen das Bayerische Naturschutzgesetz festgestellt. Die Wildcamper übernachteten laut Polizei jeweils in ihren Wohnmobilen verbotswidrig im Landschaftsschutzgebiet. Sie werden nun angezeigt und müssen ein Bußgeld zahlen.
    • 6. September 2020: Von Samstag auf Sonntag hat die Allgäuer Polizei elf Wildcamper im Königswinkel erwischt. In Osterreinen bei Rieden am Forggensee und am Schwansee in Schwangau schliefen jeweils drei Menschen auf gesperrten Parkplätzen in ihren Autos. Im Schwanenseepark entdeckten Beamte gleich fünf Wildcamper. Die Polizei zeigte alle elf Menschen nach dem Bayerischen Naturschutzgesetz an.
    • 3. September 2020: Fünf Personen und zwei Autos hat die Füssener Wasserschutzpolizei am Donnerstagnachmittag (3. September) am Ostufer des Forggensee bei Halblech entdeckt. Die fünf Personen hielten sich laut Polizei unerlaubt im Landschaftsschutzgebiet auf, um dort ein privates Musikvideo zu drehen. Zwei Menschen aus der Gruppe werden nach Angaben der Polizei nun nach dem Bayerischen Naturschutzgesetz angezeigt.
    • 2. September 2020: Am frühen Mittwochnachmittag hat man die Polizei Füssen über einen Falschparker im Landschaftsschutzgebiet informiert. Die Beamten fanden vor Ort direkt am Ufer ein Auto in der Wiese parkend vor. Der Fahrer konnte laut Polizei nicht in unmittelbarer Nähe angetroffen werden, weshalb die Polizisten einen Hinweiszettel am Auto hinterließen. Der 63-jährigen Mann wird nun wegen Verstoßes gegen das Bayerische Naturschutzgesetz angezeigt.
    • 19. August 2020: Am Mittwochnachmittag hat die Polizei erneut Fahrzeuge in den Oberstdorfer Seitentäler entdeckt, die dort ohne Berechtigung geparkt waren. Laut Polizei werden die Verantwortlichen nach dem Naturschutzrecht angezeigt. Fünf Personen mussten ein Verwarnungsgelder in Höhe von 25 Euro zahlen, da sie nach Angaben der Polizei die Sperrzeichen missachtet hatten.
    • 11. August 2020: Eine Gruppe von Urlaubern hat die Polizei am Dienstagmorgen im Uferbereich des Bannwaldsees kontrolliert. Die Gruppe hatte nach Angaben der Polizei wohl mehrere Tage mit ihren Kindern am Seeufer übernachtet. Der Bereich, wo die Zelte aufgestellt waren und sich eine Kochstelle befand, liegt gleich in zwei Schutzgebieten. Alle Erwachsenen müssen laut den Beamten nun ein empfindlich hohes Bußgeld bezahlen.
    • 11. August 2020: Im Bereich des Hergatsrieder Sees hat die Polizei bei Naturschutzkontrollen drei Fahrzeuge aufgespürt. Laut der Polizei ignorierten die Wildparker die offensichtliche die Beschilderung und fuhren in den gesperrten Bereich des Landschaftsschutzgebietes. In der Nacht auf Mittwoch stellten die Beamten dann noch weitere sieben Fahrzeuge im Bereich Rieden am Forggensee fest.
    • 9. August 2020: Am Sonntagmorgen hat die Füssener Polizei ein Zelt am Südufer des Weißensees entdeckt. Zwei Männer verbrachten laut Polizei dort ihr Wochenende. Da dort ein Landschatzschutzgebiet ist, verstießen beide gegen das Campierverbot. Beide werden nach Angaben der Polizei angezeigt und sie erwartet eine Geldbuße. Das Zelt mussten die Camper abbauen.
    • 5. August 2020: Bei der „Seeschaukel“ am Alatsee entdeckte die Polizei ein campendes Paar in einem Zelt im Landschaftsschutzgebiet. Auch am Schwansee bei Schwangau ertappte die Polizei Camper, die verbotenerweise in ihren Autos im Landschaftsschutzgebiet übernachteten. Beide Camper-Gruppen werden angezeigt.
    • 5. August 2020: Die Polizei sucht Zeugen, nachdem Wildcamper im Haldertobel randaliert haben.
    • 2. August 2020: Am Südufer des Bannwaldsees bei Schwangau entdeckte die Polizei Wildcamper im Naturschutzgebiet. Eine Familie hatte dort mehrere Zelte aufgeschlagen.
    • 1. August 2020: In der Nacht von Samstag auf Sonntag entdeckte die Polizei in der Nähe des Hegratsrieder Weihers bei Halblech (Ostallgäu) erneut einige Autos und Wohnmobile, die verbotenerweise dort parkten. Insgesamt wurden 22 Fahrzeuge verwarnt oder angezeigt, weil sie entweder verbotswidrig parkten oder im Fahrzeug übernachtet wurde.
    • 31. Juli 2020: In der Nacht auf Freitag stellte die Polizei rund um den Forggensee und bei Oberstdorf erneut zahlreiche Verstöße nach dem Bayerischen Naturschutzgesetz fest. Hauptsächlich handelte es sich um Autos und Wohnmobile, die in die umliegenden Landschaftsschutzgebiete fuhren.
    • 29. Juli 2020: In der Nacht von Samstag auf Sonntag in der Nähe des Hegratsrieder Weihers bei Halblech entdeckte die Polizei erneut einige Autos und Wohnmobile, die entgegen der gültigen Beschilderung abgestellt wurden. Insgesamt wurden 22 Fahrzeuge verwarnt oder angezeigt, weil sie entweder verbotswidrig geparkt haben oder im Fahrzeug campiert wurde.
    • 29. Juli 2020: Am Mittwoch kontrollierten Füssener Beamte in Landschaftsschutzgebieten. Wieder entdeckten sie Wildcamper, diesmal am Hegratsrieder See und dem Schwansee.
    • 24. Juli 2020: In der Nacht von Donnerstag auf Freitag erwischte die Polizei schlafende Urlauber auf einem Parkplatz in Schwangau. Laut der Polizei Füssen befand sich der Parkplatz in einem Landschaftsschutzgebiet. Dort ist es verboten, nachts zu parken. Die Urlauber wurden geweckt und ihnen wurde ein Platzverweis erteilt. Sie werden nun nach dem Bayerischen Naturschutzgesetz angezeigt.
    • 21. Juli 2020: Bei Hinterstein (Oberallgäu) erwischten Polizisten auf ihren Streifen mehrere Wildcamper erwischt. Diese hatten umfangreiche Camping-Ausrüstung aufgebaut. Sie wollten dort auch grillen.
    • 16. Juli 2020: Mehrere Wildcamper entdeckte die Polizei im Ober- und Ostallgäu. Betroffen waren mal wieder die Plätze am Schrecksee und Forggensee.
    • 12. Juli 2020: Bei Füssen und Oberstdorf gab es erneut Probleme mit Wildcampern. Sie parkten in Schutzgebieten und hatten Drogen und Waffen.
    • 4. Juli 2020: Urlauber zelten unerlaubt an der Ostrach in Hinterstein. Wildcamper und Falschparker wurden im Naturschutzgebiet bei Schwangau aufgespürt.
    • 23. Juni 2020: Die Füssener Alpinpolizei führte Kontrollen in den Ammergauer Alpen durch. Zehn Personen wurden beim Zelten erwischt.
    • 07. Juni 2020: Ostallgäuer Beamte entdeckten Wildcamper im Königswinkel. Mehrere Menschen übernachteten im Landschaftsschutzgebiet.

    Wildcampen ist im Allgäu verboten

    Immer wieder erwischen Polizisten oder Ranger Menschen, die in der Natur zelten oder mit dem Wohnmobil campieren. Regelmäßig sind die Beamten Wildcampern im Allgäu auf der Spur. Die Polizei betont: Das Campen in Landschaftsschutzgebieten ist grundsätzlich untersagt. Das Parken ist nur auf ausgewiesenen Parkplätzen gestattet - was beim Übernachten im Allgäu erlaubt ist und was nicht, erfahren Sie hier.

    Seit Corona-Krise noch mehr Touristen im Allgäu

    Seit der Corona-Pandemie und den damit verbundenen Lockerungen zieht es viele Touristen ins Allgäu. Urlaub im Allgäu ist immer beliebter, Wanderer strömen in die Berge. Beliebte und überlaufene Ausflugsziele sind beispielsweise Rubihorn und Gaisalpsee. Ehrenamtlichen Wegewarten wie Luis Heinze vom DAV Oberstdorf bereiten die Unmengen an Wanderern in den Allgäuer Bergen nicht nur Sorgen, sondern auch deutlich mehr Arbeit: „Das Problem ist, dass die Wanderer keine Grenzen mehr kennen. Würden sie nur zwischen sieben und 20 Uhr wandern gehen, wäre das kein Problem. Aber mittlerweile laufen die um drei Uhr nachts dort hoch, um den Sonnenaufgang zu bestaunen oder sind bis um 22 Uhr abends am Gipfel, um den Sonnenuntergang zu sehen. Manche schlagen hier sogar ihr Nachtlager auf. Durchgehend ist da oben jetzt Trubel“, beschreibt Wegewart Heinze die Lage. Eine Multimedia-Reportage über den Wegwart finden Sie hier.

    Mit schützen Sie die Natur in den Allgäuer Bergen

    • Nachhaltig anreisen
    • Müll bekämpfen
    • Lärm vermeiden
    • Pflanzen schonen
    • Drohnen daheimlassen
    • Hunde anleinen
    • Wege beachten
    • Keine Lagerfeuer, kein Biwakieren
    • Naturschützer unterstützen

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    Der Besler (1679 Meter): In nur einer Stunde kann man den Beslergipfel vom Riedbergpass aus erreichen. Trotzdem hat man eine gigantische Aussicht in die Ostallgäuer und Oberallgäuer Alpen. Ein absolut lohnenswerter Familienberg! Die letzten Meter kann man auch über einen kleinen, seilversicherten Klettersteig gehen.
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