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Bands rufen bei Rock im Park zum Wählen auf

Musikfestival

Bands rufen bei Rock im Park zum Wählen auf

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    08.06.2024, Bayern, Nürnberg: Marco Michael Wanda von der österreichischen Band Wanda steht beim Open-Air-Festival "Rock im Park" auf der Bühne. Es ist eins der größten Musikfestivals in Deutschland. Das Festival dauert bis zum 9. Juni. Foto: Daniel Karmann/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
    08.06.2024, Bayern, Nürnberg: Marco Michael Wanda von der österreichischen Band Wanda steht beim Open-Air-Festival "Rock im Park" auf der Bühne. Es ist eins der größten Musikfestivals in Deutschland. Das Festival dauert bis zum 9. Juni. Foto: Daniel Karmann/dpa +++ dpa-Bildfunk +++ Foto: Daniel Karmann

    Beim Wählen sei es wie mit dem Zähneputzen - wenn man es nicht mache, werde es braun, sagte der Sänger Sebastian Madsen von der Indie-Rock-Band Madsen am Samstag.

    Rock im Park: Frontmann Marco Wanda appelliert ans Publikum

    Auch die Wiener Band Wanda appellierte ans Publikum, an die Wahl zu denken. Das sei gerade an so einem historischen Ort wichtig, sagte Frontmann Marco Wanda. Rock im Park wird auf dem ehemaligen NS-Reichsparteitagsgelände veranstaltet, wo die Nazis einst ihre propagandistischen Parteitage abhielten. Wanda sagte zu den Musikfans, heute könne jeder machen, was er wolle: sich besaufen oder Drogen nehmen. Aber morgen sollten alle nüchtern sein und zur Wahl gehen.

    Mit bestem Sommerwetter ging das Musikfestival Rock im Park in Nürnberg am Samstag weiter. Zehntausende Musikfans werden dort bis Sonntag vor den drei Bühnen feiern. Etwa 70 Bands werden auftreten.

    "Bisher ist es gut besucht", sagte Rock im Park-Sprecher Stephan Velten. Genaue Zahlen will der Veranstalter für Rock im Park und das Zwillingsfestival Rock am Ring am Sonntag nennen. Beide zählen zu den größten Musikfestivals in Deutschland.

    Mit Blick auf die Einsätze sei Rock im Park bisher ruhiger als im vergangenen Jahr verlaufen, sagte Sohrab Taheri-Sohi vom Bayerischen Roten Kreuz. "Schwere Erkrankungen und Verletzungen sind erfreulicherweise bisher ausgeblieben." Die Menschen feierten nicht nur friedlich, sondern auch umsichtiger. Von den mehr als 700 Hilfeleistungen seien nur 22 wegen Alkohol gewesen.

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