Bei der Sitzung des Ministerrates am Montag ab 11 Uhr) geht es nach Angaben von Bayerns Ministerpräsident Markus Söder darum, den Beschluss der Ministerpräsidentenkonferenz zu den neuen Corona-Beschränkungen "maximal" umzusetzen.
Bild: Bernd von Jutrczenka, dpa
Bei der Sitzung des Ministerrates am Montag ab 11 Uhr) geht es nach Angaben von Bayerns Ministerpräsident Markus Söder darum, den Beschluss der Ministerpräsidentenkonferenz zu den neuen Corona-Beschränkungen "maximal" umzusetzen.
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Bei der Sitzung des Ministerrates am Montag ab 11 Uhr) geht es nach Angaben von Ministerpräsident Markus Söder darum, den Beschluss der Ministerpräsidentenkonferenz "maximal" umzusetzen. Bereits am Sonntag hatte der CSU-Chef erklärt, dass dies deutlich über die Schließung von Schulen, Kitas und weiten Teilen des Handels ab diesem Mittwoch hinausgehen werde.
Demnach soll es ab dem 16. Dezember bayernweit nachts verschärfte Ausgangsbeschränkungen geben. Dies war bisher nur in Hotspots mit einer Inzidenz von mehr als 200 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohnern binnen sieben Tagen vorgeschrieben. Am Sonntag hatte das Innenministerium mitgeteilt, dass derzeit in 40 Landkreisen und Städten diese Regelung gilt. Die Einhaltung werde von der Polizei streng kontrolliert.
Der bayerische Landtag will den Lockdown dann endgültig am Dienstag in einer neuerlichen Sondersitzung beraten und beschließen. Die Mehrheit gilt hier aber wie schon bei der Abstimmung vor weniger als einer Woche als sicher, da die Regierungsfraktionen von CSU und Freien Wählern bereits vorab in die Planungen eingebunden sind. Es ist zudem davon auszugehen, dass erneut auch zumindest die Grünen den Kurs mittragen werden. Bei der Abstimmung am vergangenen Dienstag hatten nur SPD, FDP und AfD gegen die Pläne der Regierung gestimmt.
Mit der erneuten Verschärfung wird die erst seit dem 9. Dezember geltende Infektionsschutzverordnung vollkommen überarbeitet. Bayern reagiert damit auf die seither massiv steigenden Infektionszahlen und setzt die Beschlüsse der Ministerpräsidentenkonferenz um.
Bayern mache "alle Schulen und alle Kitas komplett zu", sagte Söder am Sonntag, "eine klare Regelung". Man müsse "vor Weihnachten auf Nummer sicher gehen". Deswegen sei "ab Mittwoch alles zu, alle Jahrgangsstufen in Bayern, mit Distanzunterricht, ja, mit Notbetreuung - das gilt für Schule und Kita, dort wo es notwendig ist für die Eltern". Für die Grundschulen kündigte er an, "wenn es möglich ist" Distanzunterricht zu machen - und ansonsten werde man eine Notbetreuung organisieren. Zudem sollten Eltern zusätzlichen bezahlten Urlaub nehmen können.
Notbetreuungs-Möglichkeiten kündigte Söder nicht nur für sogenannte systemrelevante Berufe an - sondern für jeden, "der es braucht". "Wir können ja die Eltern nicht völlig alleine lassen", betonte er. Man setze aber ganz grundsätzlich auch auf Kulanz von Arbeitgebern.
Die Corona-Pandemie hat das Allgäu 2020 voll erfasst. Dass es so kommen würde, ahnte Ende Februar allerdings noch niemand. Damals waren zigtausende Allgäuer bei Bällen und Umzügen auf den Beinen - wie hier beim Faschingsumzug im Oberallgäuer Niedersonthofen.
Bild: Ralf Lienert
Die Corona-Pandemie hat das Allgäu 2020 voll erfasst. Dass es so kommen würde, ahnte Ende Februar allerdings noch niemand. Damals waren zigtausende Allgäuer bei Bällen und Umzügen auf den Beinen - wie hier beim Faschingsumzug im Oberallgäuer Niedersonthofen.
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Freitag, 28. Februar: Die Anspannung steigt. Die Nachfrage nach Hygiene-Produkten ist riesig, erste Veranstaltungen werden abgesagt. Auch das THW Memmingen packt bei der Beschaffung des Hygiene-Materials mit an.
Bild: THW
Freitag, 28. Februar: Die Anspannung steigt. Die Nachfrage nach Hygiene-Produkten ist riesig, erste Veranstaltungen werden abgesagt. Auch das THW Memmingen packt bei der Beschaffung des Hygiene-Materials mit an.
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Samstag, 29. Februar: Die erste nachgewiesene Infektion mit dem Coronavirus im Allgäu wird aus Pfronten gemeldet. Es handelt sich um einen 36-jährigen Mann aus Füssen, der bei Deckel Maho beschäftigt ist. Daraufhin bleibt das Werk zwei Tage geschlossen.
Bild: Benjamin Liss
Samstag, 29. Februar: Die erste nachgewiesene Infektion mit dem Coronavirus im Allgäu wird aus Pfronten gemeldet. Es handelt sich um einen 36-jährigen Mann aus Füssen, der bei Deckel Maho beschäftigt ist. Daraufhin bleibt das Werk zwei Tage geschlossen.
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Mittwoch, 4. März: 59 Schüler müssen in Lindau in häusliche Quarantäne, nachdem es „begründete Verdachtsfälle“ gibt.
Bild: Ralf Lienert (Symbolbild)
Mittwoch, 4. März: 59 Schüler müssen in Lindau in häusliche Quarantäne, nachdem es „begründete Verdachtsfälle“ gibt.
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Dienstag, 10. März: In Marktoberdorf findet der erste Corona-Massentest statt. Bayernweit dürfen keine Veranstaltungen mit mehr als 1.000 Besuchern mehr stattfinden.
Bild: Heiko Wolf
Dienstag, 10. März: In Marktoberdorf findet der erste Corona-Massentest statt. Bayernweit dürfen keine Veranstaltungen mit mehr als 1.000 Besuchern mehr stattfinden.
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Montag, 16. März: Im Kleinwalsertal und im Tannheimer Tal sowie in Jungholz schließen die meisten Geschäfte und Hotels. Touristische Übernachtungen darf es dort nicht mehr geben. Die Bundespolizei beginnt mit Grenzkontrollen.
Bild: Ingrid Grohe
Montag, 16. März: Im Kleinwalsertal und im Tannheimer Tal sowie in Jungholz schließen die meisten Geschäfte und Hotels. Touristische Übernachtungen darf es dort nicht mehr geben. Die Bundespolizei beginnt mit Grenzkontrollen.
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Samstag, 21. März: Die von Ministerpräsident Markus Söder angeordneten Ausgangsbeschränkungen treten in Kraft. Nach draußen darf man nur noch alleine oder in Begleitung von Menschen aus dem eigenen Hausstand (Familien). Motorrad-Spritztouren sind verboten, auch Reisen innerhalb Deutschlands „ohne triftigen Grund“.
Bild: Claudia Goetting (Symbolbild)
Samstag, 21. März: Die von Ministerpräsident Markus Söder angeordneten Ausgangsbeschränkungen treten in Kraft. Nach draußen darf man nur noch alleine oder in Begleitung von Menschen aus dem eigenen Hausstand (Familien). Motorrad-Spritztouren sind verboten, auch Reisen innerhalb Deutschlands „ohne triftigen Grund“.
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Mittwoch, 8. April: Es wird bekannt, dass im Seniorenheim in Waal bei Buchloe fünf Bewohner und ein Mitarbeiter an Covid-19 gestorben sind.
Bild: Alexandra Hartmann
Mittwoch, 8. April: Es wird bekannt, dass im Seniorenheim in Waal bei Buchloe fünf Bewohner und ein Mitarbeiter an Covid-19 gestorben sind.
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Donnerstag, 16. April: Alle großen Feste im Allgäu sind abgesagt, darunter auch die Allgäuer Festwoche (Foto), der Memminger Fischertag und das Tänzelfest in Kaufbeuren.
Bild: Ralf Lienert (Archivbild)
Donnerstag, 16. April: Alle großen Feste im Allgäu sind abgesagt, darunter auch die Allgäuer Festwoche (Foto), der Memminger Fischertag und das Tänzelfest in Kaufbeuren.
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Montag, 20. April: Die Bau- und Gartenmärkte öffnen wieder - so auch der Hornbach-Markt in Kempten. Mit einer Begleitperson, die nicht zum eigenen Hausstand gehört, darf man wieder joggen oder spazieren.
Bild: Ralf Lienert
Montag, 20. April: Die Bau- und Gartenmärkte öffnen wieder - so auch der Hornbach-Markt in Kempten. Mit einer Begleitperson, die nicht zum eigenen Hausstand gehört, darf man wieder joggen oder spazieren.
Bild: Ralf Lienert
Montag, 27. April: Bayern führt eine Maskenpflicht für Läden und im Nahverkehr ein. Auch in den Allgäuer Schulbussen fahren die Menschen nur noch "maskiert".
Bild: Ralf Lienert
Montag, 27. April: Bayern führt eine Maskenpflicht für Läden und im Nahverkehr ein. Auch in den Allgäuer Schulbussen fahren die Menschen nur noch "maskiert".
Bild: Ralf Lienert
Dienstag, 5. Mai: Der Freistaat kündigt weitere Lockerungen an. So entfällt die allgemeine Ausgangsbeschränkung bereits ab Mittwoch.
Bild: Ralf Lienert (Symbolbild)
Dienstag, 5. Mai: Der Freistaat kündigt weitere Lockerungen an. So entfällt die allgemeine Ausgangsbeschränkung bereits ab Mittwoch.
Bild: Ralf Lienert (Symbolbild)
Samstag, 9. Mai: 300 Menschen kommen in Kempten friedlich zusammen, um gegen die Anti-Corona-Maßnahmen zu demonstrieren (Foto). In den folgenden Tagen finden immer mehr Demonstrationen gegen die Auflagen im Allgäu statt.
Bild: Ralf Lienert
Samstag, 9. Mai: 300 Menschen kommen in Kempten friedlich zusammen, um gegen die Anti-Corona-Maßnahmen zu demonstrieren (Foto). In den folgenden Tagen finden immer mehr Demonstrationen gegen die Auflagen im Allgäu statt.
Bild: Ralf Lienert
Montag, 18. Mai: Die bayerischen Gaststätten dürfen nach wochenlangem Lockdown ihre Außenbereiche öffnen. Zahlreiche Allgäuer strömen in die Biergärten - so wie in der Brauereigaststätte "Zum Stift" in Kempten (Foto).
Bild: Ralf Lienert
Montag, 18. Mai: Die bayerischen Gaststätten dürfen nach wochenlangem Lockdown ihre Außenbereiche öffnen. Zahlreiche Allgäuer strömen in die Biergärten - so wie in der Brauereigaststätte "Zum Stift" in Kempten (Foto).
Bild: Ralf Lienert
Montag, 25. Mai: Die bayerischen Gaststätten dürfen ihre Innenräume öffnen. Das Personal muss einen Mund-Nase-Schutz tragen, die Gäste ebenfalls - außer am Tisch. Johanna Schörnick (Foto) freut sich, wieder Gäste im Kemptener Restaurant "Beim Fässle" Gäste empfangen zu dürfen.
Bild: Ralf Lienert
Montag, 25. Mai: Die bayerischen Gaststätten dürfen ihre Innenräume öffnen. Das Personal muss einen Mund-Nase-Schutz tragen, die Gäste ebenfalls - außer am Tisch. Johanna Schörnick (Foto) freut sich, wieder Gäste im Kemptener Restaurant "Beim Fässle" Gäste empfangen zu dürfen.
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Donnerstag, 4. Juni: Die Grenzen zwischen Österreich und Deutschland sind wieder offen - doch der Urlauberansturm bleibt erstmal aus. Das Kuriose: Während die Grenzkontrollen an der Walserschanze Geschichte sind, bleiben die grünen Grenzen ins Kleinwalsertal, wie am Hörnlepass in Riezlern (Foto), vorerst geschlossen.
Bild: Lukas Herr
Donnerstag, 4. Juni: Die Grenzen zwischen Österreich und Deutschland sind wieder offen - doch der Urlauberansturm bleibt erstmal aus. Das Kuriose: Während die Grenzkontrollen an der Walserschanze Geschichte sind, bleiben die grünen Grenzen ins Kleinwalsertal, wie am Hörnlepass in Riezlern (Foto), vorerst geschlossen.
Bild: Lukas Herr
Montag, 22. Juni: Weitere Corona-Lockerungen treten in Bayern in Kraft. In Innenräumen sind ab sofort Veranstaltungen bis zu 50 Personen erlaubt, im Freien dürfen es sogar maximal 100 sein. Auch in Geschäfte sowie Freizeit- und Kultureinrichtungen dürfen mehr Menschen hinein. Hallenbäder, Saunen und Co. dürfen wieder öffnen und im Gottesdienst müssen nur noch 1,5 Meter Abstand gehalten werden.
Bild: Heinz Budjarek (Archivbild)
Montag, 22. Juni: Weitere Corona-Lockerungen treten in Bayern in Kraft. In Innenräumen sind ab sofort Veranstaltungen bis zu 50 Personen erlaubt, im Freien dürfen es sogar maximal 100 sein. Auch in Geschäfte sowie Freizeit- und Kultureinrichtungen dürfen mehr Menschen hinein. Hallenbäder, Saunen und Co. dürfen wieder öffnen und im Gottesdienst müssen nur noch 1,5 Meter Abstand gehalten werden.
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Mittwoch, 1. Juli: Um den Konsum in der Corona-Krise anzukurbel, tritt ab Juli die Mehrwertsteuersenkung in Kraft. Lebensmittel werden fortan nur noch mit fünf statt sieben Prozent besteuert und sogenannte Luxusgüter mit 16 anstatt 19 Prozent. Auch im Allgäu, beispielsweise in Buchloe (Foto), geben einige Händler die Senkung an ihre Kunden weiter.
Bild: Alexandra Hartmann
Mittwoch, 1. Juli: Um den Konsum in der Corona-Krise anzukurbel, tritt ab Juli die Mehrwertsteuersenkung in Kraft. Lebensmittel werden fortan nur noch mit fünf statt sieben Prozent besteuert und sogenannte Luxusgüter mit 16 anstatt 19 Prozent. Auch im Allgäu, beispielsweise in Buchloe (Foto), geben einige Händler die Senkung an ihre Kunden weiter.
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Donnerstag, 30. Juli: In einer Wohngemeinschaft der Körperbehinderte Allgäu gGmbH in Kempten werden zunächst fünf Bewohner und zwei Mitarbeiter positiv auf das Coronavirus getestet. Anschließend müssen sich weitere 807 Kontaktpersonen einem Test unterziehen. Insgesamt sind 16 Ergebnisse positiv. Die infizierten Allgäuer müssen in Quarantäne.
Bild: Peter Steffen/dpa (Symbolbild)
Donnerstag, 30. Juli: In einer Wohngemeinschaft der Körperbehinderte Allgäu gGmbH in Kempten werden zunächst fünf Bewohner und zwei Mitarbeiter positiv auf das Coronavirus getestet. Anschließend müssen sich weitere 807 Kontaktpersonen einem Test unterziehen. Insgesamt sind 16 Ergebnisse positiv. Die infizierten Allgäuer müssen in Quarantäne.
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Donnerstag, 6. August: Hunderte Reisende werden am Allgäu Airport in Memmingen täglich getestet. Wer nach seiner Rückkehr nicht in eine 14-tägige Quarantäne will, muss ein negatives Testergebnis vorweisen. Deshalb nutzen viele Menschen die kostenlose Testmöglichkeit direkt am Flughafen. Alle ankommenden Fluggäste können sich dort testen lassen - unabhängig davon, ob sie aus einem Risikogebiet kommen oder nicht.
Bild: Ralf Lienert
Donnerstag, 6. August: Hunderte Reisende werden am Allgäu Airport in Memmingen täglich getestet. Wer nach seiner Rückkehr nicht in eine 14-tägige Quarantäne will, muss ein negatives Testergebnis vorweisen. Deshalb nutzen viele Menschen die kostenlose Testmöglichkeit direkt am Flughafen. Alle ankommenden Fluggäste können sich dort testen lassen - unabhängig davon, ob sie aus einem Risikogebiet kommen oder nicht.
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Donnerstag, 20. August: Nach der zigtausendfachen Panne bei den Corona-Tests von Urlaubsrückkehrern baut Ministerpräsident Markus Söder (CSU) sein Kabinett um: Zur Verbesserung des Pandemie-Krisenmanagements wechselt der bisherige Bau- und Verkehrsstaatssekretär Klaus Holetschek (55, CSU) unbefristet ins bayerische Gesundheitsministerium. Der Jurist soll die zuletzt massiv in die Kritik geratene Ministerin Melanie Huml (beide CSU) im Kampf gegen das Virus unterstützen.
Bild: Peter Kneffel, dpa (Archivbild)
Donnerstag, 20. August: Nach der zigtausendfachen Panne bei den Corona-Tests von Urlaubsrückkehrern baut Ministerpräsident Markus Söder (CSU) sein Kabinett um: Zur Verbesserung des Pandemie-Krisenmanagements wechselt der bisherige Bau- und Verkehrsstaatssekretär Klaus Holetschek (55, CSU) unbefristet ins bayerische Gesundheitsministerium. Der Jurist soll die zuletzt massiv in die Kritik geratene Ministerin Melanie Huml (beide CSU) im Kampf gegen das Virus unterstützen.
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Montag, 24. August: Die Quote an positiven Corona-Tests ist am Allgäu-Airport höher als an den anderen Verkehrsflughäfen in Bayern. Dies geht aus Zahlen des Gesundheitsministeriums hervor. Demnach liegt der Anteil am Memminger Flughafen bei 2,1 Prozent. In München sind es 0,7 und in Nürnberg 0,3 Prozent.
Bild: Ralf Lienert
Montag, 24. August: Die Quote an positiven Corona-Tests ist am Allgäu-Airport höher als an den anderen Verkehrsflughäfen in Bayern. Dies geht aus Zahlen des Gesundheitsministeriums hervor. Demnach liegt der Anteil am Memminger Flughafen bei 2,1 Prozent. In München sind es 0,7 und in Nürnberg 0,3 Prozent.
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Donnerstag, 3. September: Die Stadt Memmingen überschreitet als erste Allgäuer Kommune den Corona-Frühwarnwert. Die Stadt verzeichnet innerhalb von sieben Tagen 17 neue Infektionen. Das sind – hochgerechnet auf 100.000 Einwohner – 38,8 neue Fälle. Der Grenzwert liegt bei 35. Memmingen hat rund 44.000 Einwohner. Laut Stadtverwaltung stieg die Zahl der Infizierten von Dienstag auf Mittwoch sprunghaft um zehn Fälle auf 93 an.
Bild: Pressestelle Stadt Memmingen
Donnerstag, 3. September: Die Stadt Memmingen überschreitet als erste Allgäuer Kommune den Corona-Frühwarnwert. Die Stadt verzeichnet innerhalb von sieben Tagen 17 neue Infektionen. Das sind – hochgerechnet auf 100.000 Einwohner – 38,8 neue Fälle. Der Grenzwert liegt bei 35. Memmingen hat rund 44.000 Einwohner. Laut Stadtverwaltung stieg die Zahl der Infizierten von Dienstag auf Mittwoch sprunghaft um zehn Fälle auf 93 an.
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Montag, 7. September: Es wird bekannt, dass die Stadt Memmingen den Corona-Warnwert überschreitet. Die Zahl der Corona-Infizierten stieg in der vorausgegangenen Woche um 31 Infektionen an. Um den Warnwert zu überschreiten, muss der Wert der 7-Tage-Inzidenz über 50 liegen. Das ist in Memmingen der Fall, denn dort liegt die 7-Tage-Inzidenz laut RKI bei 70,7. Memmingen ist damit der bayerische Spitzenreiter.
Bild: Ralf Lienert
Montag, 7. September: Es wird bekannt, dass die Stadt Memmingen den Corona-Warnwert überschreitet. Die Zahl der Corona-Infizierten stieg in der vorausgegangenen Woche um 31 Infektionen an. Um den Warnwert zu überschreiten, muss der Wert der 7-Tage-Inzidenz über 50 liegen. Das ist in Memmingen der Fall, denn dort liegt die 7-Tage-Inzidenz laut RKI bei 70,7. Memmingen ist damit der bayerische Spitzenreiter.
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Freitag, 11. September: Der Landkreis Unterallgäu nähert sich dem Corona-Frühwarnwert. 52 Landkreis-Bürger sind nachgewiesen mit dem Coronavirus infiziert. Die 7-Tage-Inzidenz – also die Zahl der Neuinfektionen der vergangenen sieben Tage bezogen auf 100.000 Einwohner – für den Landkreis liegt bei 32,6. Der Grenzwert wird ab 35 neuen Corona-Fällen in diesem Zeitraum überschritten.
Bild: Karl-Josef Hildenbrand, dpa
Freitag, 11. September: Der Landkreis Unterallgäu nähert sich dem Corona-Frühwarnwert. 52 Landkreis-Bürger sind nachgewiesen mit dem Coronavirus infiziert. Die 7-Tage-Inzidenz – also die Zahl der Neuinfektionen der vergangenen sieben Tage bezogen auf 100.000 Einwohner – für den Landkreis liegt bei 32,6. Der Grenzwert wird ab 35 neuen Corona-Fällen in diesem Zeitraum überschritten.
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Donnerstag, 24. September: Die Bundesregierung hat Vorarlberg als Risikogebiet eingestuft, die Zahlen steigen. Der Vorarlberger Landeshauptmann Markus Wallner will dennoch nicht, dass die Grenzen zu Deutschland geschlossen werden.
Bild: Armin Weigel (Symbolbild)
Donnerstag, 24. September: Die Bundesregierung hat Vorarlberg als Risikogebiet eingestuft, die Zahlen steigen. Der Vorarlberger Landeshauptmann Markus Wallner will dennoch nicht, dass die Grenzen zu Deutschland geschlossen werden.
Bild: Armin Weigel (Symbolbild)
Freitag, 2. Oktober: Jungholz und das Kleinwalsertal gelten nicht mehr als Corona-Risikogebiet. Roman Schuster, Sprecher der Privatvermieter im Kleinwalsertal sagt: „Wir sind glücklich, dass die Exklaven Vorarlberg und Jungholz jetzt nicht mehr zu den Risikogebieten Tirol und Vorarlberg gerechnet werden und die Reisewarnung von deutscher Seite entfällt.“
Bild: Ralf Lienert (Archiv)
Freitag, 2. Oktober: Jungholz und das Kleinwalsertal gelten nicht mehr als Corona-Risikogebiet. Roman Schuster, Sprecher der Privatvermieter im Kleinwalsertal sagt: „Wir sind glücklich, dass die Exklaven Vorarlberg und Jungholz jetzt nicht mehr zu den Risikogebieten Tirol und Vorarlberg gerechnet werden und die Reisewarnung von deutscher Seite entfällt.“
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Freitag, 16. Oktober: Das Beherbergungsverbot in Bayern ist aufgehoben. Zur Begründung sagte Staatskanzleichef Herrmann, dass man darauf setze, dass die Länder die Beschlüsse der Bund-Länder-Vereinbarung aus dieser Woche umsetzten. Derweil gilt im Nachbarbundesland Baden-Württemberg wieder eine Maskenpflicht im Unterricht.
Bild: Robert Michael, dpa (Symbolbild)
Freitag, 16. Oktober: Das Beherbergungsverbot in Bayern ist aufgehoben. Zur Begründung sagte Staatskanzleichef Herrmann, dass man darauf setze, dass die Länder die Beschlüsse der Bund-Länder-Vereinbarung aus dieser Woche umsetzten. Derweil gilt im Nachbarbundesland Baden-Württemberg wieder eine Maskenpflicht im Unterricht.
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Montag, 19. Oktober: Fast das gesamte Allgäu liegt seit Montag über dem Warnwert, allein Kempten liegt mit einem Wert von 34,7 noch knapp unter dem Frühwarnwert. Das Ostallgäu und Memmingen liegen am Montag sogar bei 68 und befinden sich damit weiter im roten Bereich der 7-Tage-Inzidenz. Das Berchtesgadener Land hat inzwischen einen bundesweiten Rekordwert aufgestellt. Der 7-Tage-Inzidenz-Wert liegt aktuell bei 252,1. Es wird ein Lockdown angekündigt.
Bild: Matthias Balk, dpa
Montag, 19. Oktober: Fast das gesamte Allgäu liegt seit Montag über dem Warnwert, allein Kempten liegt mit einem Wert von 34,7 noch knapp unter dem Frühwarnwert. Das Ostallgäu und Memmingen liegen am Montag sogar bei 68 und befinden sich damit weiter im roten Bereich der 7-Tage-Inzidenz. Das Berchtesgadener Land hat inzwischen einen bundesweiten Rekordwert aufgestellt. Der 7-Tage-Inzidenz-Wert liegt aktuell bei 252,1. Es wird ein Lockdown angekündigt.
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Mittwoch, 21. Oktober: Memmingen, Lindau, das Ostallgäu und das Unterallgäu liegen auch am Mittwoch über der 7-Tage-Inzidenz von 50. Das bedeutet, dass in diesen Städten und Kreisen nach wie vor die verschärften "roten" Corona-Regeln gelten. Memmingen hat mit einem Wert von 79,4 (Vortag 84) die höchste 7-Tage-Inzidenz im Allgäu.
Bild: Matthias Becker (Archiv)
Mittwoch, 21. Oktober: Memmingen, Lindau, das Ostallgäu und das Unterallgäu liegen auch am Mittwoch über der 7-Tage-Inzidenz von 50. Das bedeutet, dass in diesen Städten und Kreisen nach wie vor die verschärften "roten" Corona-Regeln gelten. Memmingen hat mit einem Wert von 79,4 (Vortag 84) die höchste 7-Tage-Inzidenz im Allgäu.
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Freitag, 23. Oktober: Ab jetzt gilt eine Testpflicht für Pendler aus Risikogebieten. Viele Österreicher ärgert dieser Zustand. Die Marktoberdorfer sagen zudem ihren berühmten Faschings-Umzug ab - der Gaudiwurm 2021 findet nicht statt.
Bild: Sven Hoppe, dpa (Archivbild)
Freitag, 23. Oktober: Ab jetzt gilt eine Testpflicht für Pendler aus Risikogebieten. Viele Österreicher ärgert dieser Zustand. Die Marktoberdorfer sagen zudem ihren berühmten Faschings-Umzug ab - der Gaudiwurm 2021 findet nicht statt.
Bild: Sven Hoppe, dpa (Archivbild)
Sonntag, 25. Oktober: Kempten, München und Kaufbeuren sind nun "dunkelrot". Vielerorts im Allgäu werden zudem die Sankt-Martins-Umzüge abgesagt.
Bild: Ralf Lienert
Sonntag, 25. Oktober: Kempten, München und Kaufbeuren sind nun "dunkelrot". Vielerorts im Allgäu werden zudem die Sankt-Martins-Umzüge abgesagt.
Bild: Ralf Lienert
Donnerstag, 29. Oktober: Alle kreisfreien Städte und Landkreise im Allgäu stehen auf "dunkelrot". Zudem wird erneut ein Rekordwert an Corona-Neuinfektionen in Deutschland erreicht: 16.774 Fälle.
Bild: Tabitha Fasser (Symbolbild)
Donnerstag, 29. Oktober: Alle kreisfreien Städte und Landkreise im Allgäu stehen auf "dunkelrot". Zudem wird erneut ein Rekordwert an Corona-Neuinfektionen in Deutschland erreicht: 16.774 Fälle.
Bild: Tabitha Fasser (Symbolbild)
25. November 2020: Die Kanzlerin und die Ministerpräsidenten haben sich auf eine Verlängerung des Lockdowns bis zum 23. Dezember geeinigt. Zudem fordert Markus Söder eine Schließung aller Skilifte in Bayern bis zum 10. Januar. Wer in Bayern künftig die Grenze zu Österreich für einen Tagesausflug übertritt, muss zehn Tage in Quarantäne. In einem Altenheim in Memmingen sterben fünf Senioren an den Folgen einer Corona-Erkrankung.
Bild: Armin Weigel, dpa
25. November 2020: Die Kanzlerin und die Ministerpräsidenten haben sich auf eine Verlängerung des Lockdowns bis zum 23. Dezember geeinigt. Zudem fordert Markus Söder eine Schließung aller Skilifte in Bayern bis zum 10. Januar. Wer in Bayern künftig die Grenze zu Österreich für einen Tagesausflug übertritt, muss zehn Tage in Quarantäne. In einem Altenheim in Memmingen sterben fünf Senioren an den Folgen einer Corona-Erkrankung.
Bild: Armin Weigel, dpa
Aufgrund eines hohen Inzidenzwerts gibt es in der Stadt Kaufbeuren strengere Regeln ab dem 7. Dezember.
Bild: Sebastian Gollnow, dpa (Symbolbild)
Aufgrund eines hohen Inzidenzwerts gibt es in der Stadt Kaufbeuren strengere Regeln ab dem 7. Dezember.
Bild: Sebastian Gollnow, dpa (Symbolbild)
Mittwoch, 16. Dezember: Der Lockdown-Light hat nicht ausgereicht, jetzt folgt der harte Lockdown. Von 16. Dezember bis 10. Januar gelten in Bayern Ausgangsbeschränkungen, Geschäfte müssen schließen und es gibt strengere Regeln für Kontaktpersonen. An Weihnachten ist eine Feier nur im engsten Familienkreis möglich. Ein Hausstand darf vier weitere Personen aus dem engsten Familienkreis einladen. Auch Silvester unterliegt wohl einer Ausgangssperre.
Bild: Christoph Soeder, dpa (Symbolbild)
Mittwoch, 16. Dezember: Der Lockdown-Light hat nicht ausgereicht, jetzt folgt der harte Lockdown. Von 16. Dezember bis 10. Januar gelten in Bayern Ausgangsbeschränkungen, Geschäfte müssen schließen und es gibt strengere Regeln für Kontaktpersonen. An Weihnachten ist eine Feier nur im engsten Familienkreis möglich. Ein Hausstand darf vier weitere Personen aus dem engsten Familienkreis einladen. Auch Silvester unterliegt wohl einer Ausgangssperre.
Bild: Christoph Soeder, dpa (Symbolbild)
Montag, 21. Dezember: Im Allgäu gelten wie im restlichen Bayern Ausgangssperren ab 21 Uhr. Doch immer wieder kommt es zu Verstößen. Die Polizei meldet von Grillpartys im Keller bis hin zu Betrunkenen im Straßenverkehr, die auf dem Nachhauseweg von Freunden sind. Die Zahlen der mit dem Coronavirus infizierten Menschen im Allgäu sind weiterhin hoch. Heute war Kempten mit einem 7-Tage-Inzidenzwert von 215,5 Spitzenreiter im Allgäu.
Bild: Uwe Anspach, dpa (Symbolbild)
Montag, 21. Dezember: Im Allgäu gelten wie im restlichen Bayern Ausgangssperren ab 21 Uhr. Doch immer wieder kommt es zu Verstößen. Die Polizei meldet von Grillpartys im Keller bis hin zu Betrunkenen im Straßenverkehr, die auf dem Nachhauseweg von Freunden sind. Die Zahlen der mit dem Coronavirus infizierten Menschen im Allgäu sind weiterhin hoch. Heute war Kempten mit einem 7-Tage-Inzidenzwert von 215,5 Spitzenreiter im Allgäu.
Bild: Uwe Anspach, dpa (Symbolbild)
Dienstag, 22. Dezember: Die Corona-Impfzentren in der Region stehen in den Startlöchern. In Kempten geht es am 27. Dezember in der Ari-Kaserne los. Zunächst ist das Personal aus Gesundheitsberufen an der Reihe. Die erste Lieferung des Biontech/Pfizer-Impfstoffs, die nach Kempten geht, umfasst 975 Impfdosen. Oberbürgermeister Thomas Kiechle (rechts auf dem mittleren Bild) sagt: „Ich vertraue diesem Impfstoff.“
Bild: Ralf Lienert
Dienstag, 22. Dezember: Die Corona-Impfzentren in der Region stehen in den Startlöchern. In Kempten geht es am 27. Dezember in der Ari-Kaserne los. Zunächst ist das Personal aus Gesundheitsberufen an der Reihe. Die erste Lieferung des Biontech/Pfizer-Impfstoffs, die nach Kempten geht, umfasst 975 Impfdosen. Oberbürgermeister Thomas Kiechle (rechts auf dem mittleren Bild) sagt: „Ich vertraue diesem Impfstoff.“
Bild: Ralf Lienert
Donnerstag, 31. Januar: Ein Silvester mit Feuerwerk, darauf müssen die Allgäuer im Corona-Jahr 2020 verzichten. Auch wenn die 7-Tage-Inzidenz in einigen Städten oder Landkreisen im Allgäu deutlich gesunken ist, ist es ein ruhiges Silvester. Die Sperrstunde ab 21 Uhr gilt auch zu Neujahr und vielerorts darf nur auf privatem Grund Feuerwerk gezündet werden.
Bild: Sieglinde Senser (Archivbild)
Donnerstag, 31. Januar: Ein Silvester mit Feuerwerk, darauf müssen die Allgäuer im Corona-Jahr 2020 verzichten. Auch wenn die 7-Tage-Inzidenz in einigen Städten oder Landkreisen im Allgäu deutlich gesunken ist, ist es ein ruhiges Silvester. Die Sperrstunde ab 21 Uhr gilt auch zu Neujahr und vielerorts darf nur auf privatem Grund Feuerwerk gezündet werden.
Bild: Sieglinde Senser (Archivbild)
Sonntag, 10. Januar: Einen Tag bevor die strengeren Corona-Maßnahmen gelten, zieht es zahlreiche Ausflügler und Tagestouristen ins südliche Ostallgäu. Besonders an den Seen herrscht Hochbetrieb. Unser Bild zeigt den Schwansee, wo sich Schlittschuhläufer tummeln.
Bild: Benedikt Siegert
Sonntag, 10. Januar: Einen Tag bevor die strengeren Corona-Maßnahmen gelten, zieht es zahlreiche Ausflügler und Tagestouristen ins südliche Ostallgäu. Besonders an den Seen herrscht Hochbetrieb. Unser Bild zeigt den Schwansee, wo sich Schlittschuhläufer tummeln.
Bild: Benedikt Siegert
Grundsätzlich soll der umfassende Lockdown nach Worten Söders mindestens bis 10. Januar gelten - wobei das Ende noch offen ist. "Ich sage ausdrücklich: solange es dauert", betonte er. An einen Normalbetrieb etwa in Schulen und Kitas ist nach Worten Söders aber dann wohl noch nicht zu denken. "Auch danach kann ich mir nicht vorstellen, dass einfach alles wieder so normal weitergeht." Wie dramatisch die Lage im Freistaat sei, zeige die landesweite Inzidenz von mehr 200. "Das heißt, wenn man das aufs Land bezieht, sind wir ein Hotspot", sagte Söder.