Startseite
Icon Pfeil nach unten
Bayern
Icon Pfeil nach unten

Bayern: Gesundheitsministerin Gerlach: Wechseljahre keine Privatsache

Wechseljahre

Gesundheitsministerin Gerlach: Wechseljahre keine Privatsache

    • |
    Gerade am Arbeitsplatz sind die Wechseljahre laut Judith Gerlach noch immer ein Tabuthema.
    Gerade am Arbeitsplatz sind die Wechseljahre laut Judith Gerlach noch immer ein Tabuthema. Foto: Daniel Bockwoldt, dpa (Symbolbild)

    Bayerns Gesundheitsministerin Judith Gerlach (CSU) fordert ein größeres Bewusstsein von Arbeitgebern für die Situation von Frauen in den Wechseljahren. "Die Wechseljahre sind keine Privatangelegenheit von Frauen, sondern eine Lebensphase, die jede Frau durchläuft", sagte sie zum Welt-Menopausentag an diesem Freitag. "Damit sind sie auch ein Thema für die ganze Gesellschaft, über das gesprochen werden sollte und auf das sich insbesondere Arbeitgeber einstellen sollten."

    Gerade am Arbeitsplatz seien die Wechseljahre noch immer ein Tabuthema, kritisierte Gerlach. Und auch beim betrieblichen Gesundheitsmanagement spielten sie oft keine Rolle. "Mir ist es daher ein wichtiges Anliegen, dass sich auch Unternehmen stärker mit den Wechseljahren beschäftigen. So werden nicht nur betroffene Frauen unterstützt, sondern auch wirtschaftliche Folgekosten reduziert", sagte Gerlach.

    Rund eine Million Bayerinnen im Wechseljahrs-Alter

    In Bayern befinden sich nach Ministeriumsangaben rund eine Million Frauen im Wechseljahrs-Alter. Die Wechseljahre bezeichnen eine Phase der Hormonveränderung. In der Folge kommt es zu unregelmäßigen Regelblutungen, schließlich bleibt sie ganz aus. Im Schnitt haben Frauen in Deutschland im Alter zwischen 50 und 52 Jahren ihre letzte Monatsblutung.

    Zu häufigen Wechseljahrs-Beschwerden gehören Hitzewallungen, Schweißausbrüche, Schlafstörungen, Abgeschlagenheit, Kopfschmerzen, Konzentrationsstörungen, Leistungsverlust und Stimmungsschwankungen.

    Alle wichtigen aktuellen Nachrichten aus Bayern lesen Sie jederzeit hier.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden