Trotz Kritik unter anderem aus den Reihen der FDP will Bayern an seiner harten Linie gegen Klebeaktionen von Klimaaktivisten festhalten. Das bekräftigte Innenminister Joachim Herrmann (CSU) unserer Redaktion. "Der Rechtsstaat darf sich nicht von den Klima-Chaoten an der Nase herumführen lassen", sagte der CSU-Politiker.
"Wenn die Täter dann auch noch selbst ankündigen, zeitnah weitere Aktionen durchzuführen, müssen sie mit einer Gewahrsamnahme rechnen, um Wiederholungstaten zu verhindern", betonte Herrmann.
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Klimaaktivisten in Bayern: Freistaat hält an harter Linie fest
Dabei gehe es nicht nur um die Behinderung der Autofahrer durch Straßenblockaden. "Es können dadurch auch andere gefährdet werden, sei es durch eine erhöhte Unfallgefahr am Stauende oder weil beispielsweise Rettungskräfte nicht schnell genug zum Einsatzort kommen", sagte Herrmann.
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