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Bayern startet mit Auffrischungsimpfungen

Corona-Impfung in Bayern

Bayern startet mit Auffrischungsimpfungen

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    Die Auffrischungsimpfungen sollen nicht zulasten der Erst- und Zweitimpfungen vergeben werden.
    Die Auffrischungsimpfungen sollen nicht zulasten der Erst- und Zweitimpfungen vergeben werden. Foto: Ralf Lienert

    In Bayern können von sofort an etwa Alte und Pflegebedürftige Auffrischungsimpfungen gegen das Coronavirus erhalten. "Die Impfzentren und die niedergelassenen, behandelnden Ärzte können in Bayern schon jetzt Auffrischungsimpfungen anbieten", sagte Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) am Montag in München. Dies gilt vor allem für Hochbetagte über 80 Jahre, Bewohner von Pflegeheimen, Menschen mit Immunschwächeerkrankungen oder Immunsuppression und Pflegebedürftige, die zu Hause leben.

    Voraussetzung für die Auffrischung ist, dass die Zweitimpfung sechs Monate zurückliegt. Vorgesehen sind laut Beschluss der Gesundheitsministerkonferenz für eine Auffrischung auch alle, die vollständig mit einem Vektorimpfstoff von Astrazeneca oder Johnson & Johnson geimpft sind. In der Praxis wird dieser Personenkreis allerdings wegen des auch hier geltenden Sechs-Monate-Abstandes erst ab Anfang September an die Reihe kommen. (Die aktuellen Impfzahlen für das Allgäu finden Sie hier.)

    Holetschek empfahl, dass sich die Impfzentren und niedergelassenen Ärzte zunächst auf die Menschen in den Pflegeeinrichtungen konzentrieren sollten. "Denn dort leben die Menschen, die zuerst geimpft wurden", sagte der Minister. Dann könnten sich auch gleich bisher ungeimpfte Mitarbeiter der Einrichtungen unbürokratisch mitimpfen lassen.

    Holetschek betonte die Wichtigkeit, auch weiter Erst- und Zweitimpfungen vorzunehmen: "Die Auffrischungsimpfungen werden nicht zu Lasten der Erst- und Zweitimpfungen gehen. Wir haben genügend Impfstoff. Erstimpfungen haben weiterhin höchste Priorität."

    Weitere Corona-Nachrichten lesen Sie in unserem Newsblog.

    Klaus Holetscheks politische Karriere beginnt im Jahr 1981, als er der Jungen Union beitritt. Von 1985 bis 1994 ist er Kreisvorsitzender der Jungen Union Unterallgäu. Im Jahr 1994 wird er zum Bezirksvorsitzenden der JU Schwaben gewählt. Unser Foto zeigt Holetschek auf der JU-Bezirksversammlung in Leipheim im März 2001. Von links: Alexander Bilgeri, Thorsten Freudenberger, Martin Sailer, Barbara Spaethe, Klaus Holetschek und Thomas Demel.
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