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Bayern zieht positives Fazit zum Warntag

Problealarm

„Insgesamt sehr erfolgreich“ – Bayern zieht erstes positives Fazit zum Warntag

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    An einer Tramhaltestelle am Stachus in München ist eine Meldung zum Probealarm auf einer Anzeigetafel zu sehen.
    An einer Tramhaltestelle am Stachus in München ist eine Meldung zum Probealarm auf einer Anzeigetafel zu sehen. Foto: Leonie Asendorpf, dpa

    Der bundesweite Warntag lief in Bayern nach ersten Erkenntnissen nahezu reibungslos ab. Innen- und Katastrophenschutzminister Joachim Herrmann (CSU) zog ein erstes positives Fazit nach dem Probealarm um 11 Uhr. Das teilt das bayerische Innenministerium am Donnerstagnachmittag mit. „Nach einem ersten Überblick ist der Warntag bei uns in Bayern insgesamt sehr erfolgreich verlaufen“, so Herrmann. Nur vereinzelt sei es zu „kleinen Verzögerungen bei der Übermittlung der Warnmeldung über die Warn-Apps sowie einigen technischen Störungen bei Sirenen“ gekommen.

    Warntag in Bayern ohne größere Störungen – auch Entwarnung „problemlos“

    Konkreter erklärte Herrmann, dass die Warnung über die Sirenen gut funktioniert habe, es aber in Einzelfällen bei den Informationstafeln im öffentlichen Verkehr, in den Bahnhöfen und den Innenstädten zu einer zeitverzögerten Anzeige gekommen sei. Die Warnungen über das Modulare Warnsystem seien dagegen erfolgreich über Cell Broadcast und die Warn-Apps auf die Mobiltelefone übertragen worden, so der Innenminister.

    Die Mischung der Warnmittel bezeichnete Herrmann dabei als unverzichtbar: „Nur so können wir im Gefahrenfall möglichst viele Menschen schnell und zuverlässig erreichen.“ Auch die Entwarnung nach 45 Minuten hätte über die unterschiedlichen Ausspielwege „problemlos geklappt“. Nun folgt eine detailliertere Auswertung der Ergebnisse des Warntags. Dafür werden die Daten dem Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) gemeldet.

    Bundesweiter Warntag: BBK zieht positive Bilanz für Deutschland

    Das BBK zieht auch für den Bund eine positive Bilanz. „Nach ersten Erkenntnissen war der heutige fünfte Bundesweite Warntag erfolgreich. Wir haben gezeigt, dass unser Bundeswarnsystem und die angeschlossenen Kanäle funktionieren und haben Millionen von Menschen erreicht“, wird BBK-Präsident Ralph Tiesler in einer Mitteilung zitiert. Die Arbeit und Investitionen der vergangenen Jahre hätten sich gelohnt. Es sollen aber gezielt Optimierungen vorgenommen werden, wenn die Ergebnisse des Warntags und die Rückmeldungen aus der Bevölkerung ausgewertet wurden.

    Laut BBK wurde die Probewarnung am Donnertag über sechs Warn-Apps und rund 8700 Stadtinformationstafeln ausgesteuert. Der bundesweite Warntag fand wie jedes Jahr am zweiten Donnerstag im September statt. Er soll laut BBK dazu dienen, die verschiedenen Warnkanäle in Deutschland zu testen und die Bevölkerung für Warnung und Eigenvorsorge zu sensibilisieren.

    Wer um 11 Uhr keine Warnung auf sein Smartphone bekommen hat, kann hier nachlesen, was die Gründe dafür sein könnten – und wie es in Zukunft klappt.

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