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FDP fordert nach Missbrauchsskandal gebührenfreie Kirchenaustritte

Gutachten Erzbistum München

FDP fordert nach Missbrauchsskandal gebührenfreie Kirchenaustritte

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    Die FDP fordert, dass Kirchenaustritte kostenlos werden.
    Die FDP fordert, dass Kirchenaustritte kostenlos werden. Foto: Julian Stratenschulte, dpa (Archivbild)

    Nach dem Gutachten über Missbrauchsfälle in der katholischen Kirche fordert Bayerns FDP-Fraktionschef Martin Hagen die Abschaffung der Gebühr für Kirchenaustritte. "Zur Religionsfreiheit gehört auch das Recht, die Mitgliedschaft in einer Glaubensgemeinschaft zu beenden. Diese höchstpersönliche Entscheidung sollte nicht durch finanzielle Hürden erschwert werden", sagte er am Donnerstag in München. (Lesen Sie auch: Im Missbrauchsskandal meldet sich der Vatikan zu Wort)

    Kirchenaustritte nach Missbrauchs-Skandal in München: Austritt darf nicht durch Gebühr erschwert werden

    Derzeit müssen Bürger, die in Bayern aus der Kirche austreten, Gebühren in Höhe von 35 Euro bezahlen. Wie der Kircheneintritt, der ja meist im Kindesalter erfolgt, sollte auch der Austritt für die Bürger gebührenfrei sein, betonte Hagen. Die Kosten, die der öffentlichen Hand durch den Verwaltungsaufwand entstehen, sollten die Kirchen erstatten. "So ist es ja auch bei der Kirchensteuer geregelt, die der Staat als Dienstleistung für die Kirchen einzieht."

    Lesen Sie auch: Kardinal Marx bezieht Stellung zum Missbrauchsgutachten und beschwört den Synodalen Weg

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