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Flughafen München: Darum kommt es am 12. und 13. Mai zu nächtlichem Fluglärm

München

Flughafen München: Warum es am 12. und 13. Mai zu nächtlichem Fluglärm kommt

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    Am Montag und Dienstag, 12. und 13. Mai, könnte es auch nachts in der näheren Umgebung des Münchner Flughafens zu Fluglärm kommen.
    Am Montag und Dienstag, 12. und 13. Mai, könnte es auch nachts in der näheren Umgebung des Münchner Flughafens zu Fluglärm kommen. Foto: Karl-Josef Hildenbrand, dpa (Archivbild)

    Wer in Freising, Erding oder im nördlichen Speckgürtel von München wohnt, der könnte schon bald von Flugzeug-Geräuschen am Schlaf gehindert werden. Der Grund: Am Montag und Dienstag, 12. und 13. Mai, wird es auch nachts zu Flügen am Flughafen „Franz Josef Strauß“ kommen. Was hat es damit auf sich?

    Vom 12. bis voraussichtlich 13. Mai muss das sogenannte Instrumentenlandesystem (ILS) am Flughafen München vermessen werden, teilt die Deutsche Flugsicherung (DFS) am Freitag mit. Vermessen werde demnach das System der Start- und Landebahn „26R“, der Nordbahn des Flughafens.

    Nachtflüge am Flughafen München am 12. und 13. Mai

    Da die Flugvermessungen nicht im laufenden Betrieb durchgeführt werden können, finden sie nachts statt. Die gute Nachricht für alle Anwohnerinnen und Anwohner: Zum Einsatz kommt dabei ein Kleinflugzeug des Typs Beechcraft Super King Air 350, keine großen Passagier- oder Frachtmaschinen. Der Lärm dürfte also geringer ausfallen als bei den Starts und Landungen am Tag.

    Dabei kommt es laut Flugsicherung auch auf das Wetter an, wie lange die Flüge tatsächlich andauern. Sollte es zu „technischen oder witterungsbedingten Verzögerungen kommen, müssen die Vermessungsflüge bis zum Vorliegen der entsprechenden Ergebnisse fortgeführt werden“, heißt es in der Mitteilung der DFS

    Münchner Flughafen: Vermessung des Instrumentenlandesystems am Montag und Dienstag

    Warum ist die Vermessung wichtig? Das Instrumentenlandesystem hilft den Pilotinnen und Piloten bei der Navigation während des Anflugs auf den Münchner Flughafen. Wie die DFS erklärt, definieren die Anlagen am Boden den Anflugkurs und Gleitwinkel und senden Signale an das Flugzeug. Dort werden sie im Cockpit angezeigt.

    Damit das System einwandfrei funktioniert, muss es in regelmäßigen Abständen aufwändig vermessen werden. „Bei der geplanten Überprüfung handelt es sich somit um eine Notwendigkeit, die im Rahmen einer sicheren, geordneten und flüssigen Verkehrsabwicklung unumgänglich ist“, versichert die DFS und bittet die Bevölkerung um Verständnis für die nächtlichen Flüge.   

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