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Gablingen-Gefängnisskandal: Warum Justizminister Eisenreich im Amt bleibt

Justizskandal

Warum Bayerns Justizminister Eisenreich den Gefängnisskandal von Gablingen übersteht

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    Justizminister Georg Eisenreich musste wegen des Gefängnisskandals in der JVA Gablingen um seinen Posten bangen.
    Justizminister Georg Eisenreich musste wegen des Gefängnisskandals in der JVA Gablingen um seinen Posten bangen. Foto: Marcus Merk

    Man konnte die Anspannung von Bayerns Justizminister Georg Eisenreich (CSU) sehen und spüren, als er am Vormittag des 31. Oktober in München vor die Medien trat. Ernste Miene, ernster Ton, ernste Worte. Wenige Tage zuvor hatte unsere Redaktion als erste über den mutmaßlichen Folterskandal in der JVA Augsburg-Gablingen berichtet, danach dominierte das Thema tagelang die Schlagzeilen. „Wenn in einem Rechtsstaat der Vorwurf von Übergriffen und Misshandlungen, sogar von Folter im Raum steht, erschüttert das das Vertrauen der Menschen in die rechtsstaatlichen Institutionen“, sagte Eisenreich und setzte damit früh den Ton in seiner Kommunikation. Er selbst habe erst im Oktober 2024 von all den Geschehnissen rund um die JVA Gablingen erfahren, er sei erschüttert vom Ausmaß der Vorwürfe und er setze sich für eine konsequente Aufklärung und rasche Veränderungen ein. Dennoch geriet der CSU-Minister gehörig unter Druck.

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